Historische Pleite für die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln
Foto: Bedient: HSG-Keeper Lukas Reese kann es nicht fassen.
Jugendhandball. In der Qualifikation zur Landesliga haben die A-Junioren der HSG Exten-Rinteln eine historische Pleite kassiert. Bei der TS Großburgwedel verlor die Mannschaft von Trainer Michael Edling mit 10:32 (7:15). Nicht die Höhe der Niederlage sorgte für den Eintrag in die Geschichtsbücher, sondern die Tatsache, dass der HSG-Nachwuchs in 43 Minuten nur drei Tore erzielte.
Als Finn-Thorge Niemeier in der 18. Minute das 7:6 für die Gäste warf, war die HSG Exten-Rinteln richtig gut in der Partie. „Das sah sehr gut aus“, lobte Edling sein Team. Keiner auf HSG-Seite hatte damit gerechnet, dass dieses Tor für lange Zeit das letzte gewesen sein sollte. Der Stecker im HSG-Spiel wurde gezogen und der HSG-Nachwuchs erzielte erst in der 45. Minute den achten Treffer per Siebenmeter. Erneut war Finn-Thorge Niemeier erfolgreich. In den 27 Minuten ohne Torerfolg zog Großburgwedel auf 25:8 davon. „So etwas habe ich in meiner langen Handball-Karriere noch nie erlebt. Wir sind richtig auseinandergebrochen“, berichtet ein fassungsloser HSG-Trainer. Großburgwedel spielte zwar einen sauberen und schnellen Handball, doch in Normalform wäre ein deutlich engeres Match möglich gewesen. „Ich bin immer noch sprachlos über unsere Nicht-Leistung“, so Edling.
Nach zwei Niederlagen in der Landesliga-Qualifikation darf sich die HSG Exten-Rinteln keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben. In den beiden Spielen gegen HV Barsinghausen und TKJ Sarstedt müssen zwei Siege her, um den Platz in der Landesliga zu buchen. Das nächste Spiel bestreiten die HSG-A-Junioren am Sonntag, 20. September, um 15 Uhr in der Rintelner Kreissporthalle gegen HV Barsinghausen. „Dann erwarte ich eine Reaktion von der Mannschaft nach diesem Debakel“, fordert Edling.
Für die HSG spielten Lukas Reese, Elias Plaßmann, Torben Tirschler 2, Luca Paul Kaluza, Paul Rinke, Finn-Thorge Niemeier 6, Yannick Luca Petri, Rilind Kelmendi 2, Mirco Hilmer, Philipp-Leon Petri, Marius Schomberg, Jon-Lasse Niemeier, Oscar Müller, Thies Jasper de Koekkoek.