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Ist der Schlussspurt des SV Goldbeck umsonst gewesen?

Ist der Schlussspurt des SV Goldbeck umsonst gewesen?

Foto: Wahrscheinlich müssen der SV Goldbeck mit Felix Meyer (rechts) und der SC Auetal III mit Tobias Langhals aus der 3. Kreisklasse absteigen.


Fußball. In der 3. Kreisklasse legte der SV Goldbeck einen phänomenalen Schlussspurt hin. Das Team von Trainer Ingo Behrendt sammelte elf Punkte aus den letzten sechs Partien ein und rangiert damit in der Tabelle vor dem letzten Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz. Allerdings liegt das Schlusslicht SC Auetal III nur zwei Zähler dahinter und kann die Golbecker mit einem Sieg beim MTV Rehren A/R III und einer gleichzeitigen SVG-Pleite oder einer Punkteteilung noch überflügeln und in die 4. Kreisklasse schicken. Das will der Tabellenvorletzte verhindern. Dafür benötigt die Behrendt-Truppe im letzten Saisonspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen den Tabellendrittletzten SV Victoria Lauenau III einen Heimdreier.



Doch leider ist es sehr wahrscheinlich, dass sowohl der SC Auetal III als auch der SV Goldbeck den Gang in die 4. Kreisklasse antreten müssen. Das liegt an der gleitenden Skala. Denn es drohen aus der Bezirksliga mit dem VfL Bückeburg II, TuS SW Enzen und TSV Algesdorf drei Mannschaften aus Schaumburg abzusteigen. Da nur der FC Stadthagen in den Bezirk aufsteigt, wirkt sich der Überschuss wie ein Rattenschwanz auf die Anzahl der Absteiger von der Kreisliga abwärts bis in die 3. Kreisklasse aus.

Der SV Goldbeck hat in den letzten Wochen seine Hausaufgaben gemacht. Während in der Hinrunde der SVG noch unter akuten Personalmangel litt, musste Trainer Behrendt im Kellerduell gegen den SC Auetal III am vergangenen Wochenende sogar Spieler aus dem Kader streichen. „Für die neue Saison stehen mir – egal in welcher Spielklasse – 22 Spieler zur Verfügung. Der Fußball in Goldbeck ist damit gerettet“, freut sich Behrendt über den Zuspruch und Zulauf. Mit einem Heimsieg will der SV Goldbeck den eigentlichen Nichtabstiegsplatz festmachen.