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LSV Rinteln nach Schauer-Slalom auf Platz sieben

LSV Rinteln nach Schauer-Slalom auf Platz sieben

Foto: Regenschauer wie hier über Rinteln bremsten die Segelflieger in der zweiten Runde der Segelflug-Bundesliga aus.

Segelfliegen. Mit Platz sieben in der zweiten Runde der Segelflug-Bundesliga schob sich der LSV Rinteln in der Gesamtwertung von Platz 26 auf Platz 13.

In ganz Deutschland mussten die Vereine mit Schauern und nur kurzen Auflockerungen kämpfen. Somit standen auch die Piloten des LSV Rinteln vor einer schwierigen Aufgabe.

Am Samstag versuchten trotz der widrigen Witterungsverhältnisse Karsten Fahrenkamp mit Co-Pilot Reinhard Schramme, Adrian Glauner mit Co-Pilot Bernd Konitz und Bernd Goretzki ihr Glück. Fahrenkamp und Glauner wollten den schwachen Südwind am Hang nutzen, wurden aber Opfer des am Mittag einsetzenden Regens. Mit 55 km/h und 48 km/h im Schnitt waren die Flüge alles andere als schnell. Bernd Goretzki, der in Locktow in Brandenburg gestartet war, konnte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 95 km/h über zweieinhalb Stunden Flugzeit ordentlich für den LSV punkten.

Vielen anderen Vereinen ging es ähnlich wie den Rintelnern, und so sprang am Samstag immerhin Rang zwei heraus.

Am Sonntag schickte der LSV vier Flugzeuge ins Rennen. Reinhard Schramme mit Co-Pilot Rolf Bödeker, Adrian Glauner mit Co-Pilot Wilhelm Wielage und Ulrich Kaiser versuchten von Rinteln aus, Frerk Frommholz wählte als Startplatz Walsrode.

Während Ulrich Kaiser und das Duo Adrian Glauner und Wilhelm Wielage von Schauern eingeschlossen nicht aus dem Wesertal herauskamen, erwischten Reinhard Schramme und Rolf Bödeker, die nur kurz vorher gestartet waren, noch eine Lücke, durch die sie ins nächste Wetterfenster im Westen schlüpfen konnten. Auch Frerk Frommholz hatte mit dem Startplatz Walsrode eine gute Wahl getroffen und schaffte mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 96,7 km/h den schnellsten Flug für den LSV Rinteln in der zweiten Runde.



Am Ende flog der LSV mit 244,68 Geschwindigkeitspunkten auf Platz sieben, kletterte in der Gesamtwertung mit jetzt 15 Punkten vom 26. auf den 13. Platz. Den Rundensieg holte sich der amtierende Vizemeister LSR Aalen vor dem AC Lichtenfels und der FG Schwäbisch Gmünd. Die Gesamtwertung führt der LSR Aalen mit 37 Punkten an, vor der LSG Bayreuth (34 Punkte) und der FG Schwäbisch Gmünd (33).