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LSV Rinteln startet am 16./17. April in die Bundesliga-Saison 2022

LSV Rinteln startet am 16./17. April in die Bundesliga-Saison 2022

Foto: Ein blauer Himmel mit Cumuluswolken: Das wünschen sich die LSV-Piloten an jedem Wochenende, um die vierte Deutsche Meisterschaft infolge einfliegen zu können.


Segelfliegen. Für die Segelflieger des LSV Rinteln laufen die Vorbereitungen auf die Bundesliga-Saison 2022 auf Hochtouren. Die Flugzeuge sind generalüberholt, die Piloten haben die ersten Testflüge absolviert, das Bodenpersonal steht in den Startlöchern. Die erste Bundesliga-Runde findet am 16./17. April statt.

19 Piloten, 86 Flüge, 250 Flugstunden, 20.894 Flugkilometer brauchte es im Jahr 2021, um die dritte Deutsche Meisterschaft infolge einzufliegen. Zu den Piloten gehörten Reinhard Schramme, Christine Grote, Stephan Beck, Uli Gmelin, Wilhelm Wielage, Frerk Frommholz, Carsten Seehof, Michael Sasse, Christoph Bäßler, Ulrich Kaiser, Dietmar Heintze, Bernd Goretzki, Bernd Konitz, Volker Fiebig, Rolf Bödeker, Armin Lukas, Dieter Vogt, Erik Janssen und Norbert Siebert.

Ärgster Konkurrent im Kampf um den Titel waren im letzten Jahr der SFZ Königsdorf (193 Punkte) und der FSC Odenwald Walldürn (180). Der LSV Rinteln holte sich die Meisterschaft mit 220 Punkten. „Auf zur Titelverteidigung“ lautet das Motto für die LSV-Piloten. Und Rinteln gehört auch in dieser Saison zu den Top-Favoriten. „Eine erneute Titelverteidigung ist abhängig von zahlreichen Begleitumständen“, weiß Pressesprecher Dieter Vogt. „Eine entscheidende Rolle wird wie immer das Wetter spielen. Als Minimalziel streben wir einen Platz unter den Top-Ten an.“



Die Bundesliga-Saison startet am 16./17. April. Insgesamt wird die Deutsche Meisterschaft an 19 Wochenenden ausgeflogen. In den letzten beiden Jahren gab es coronabedingt eine verkürzte Saison. Im Jahr 2020 waren es 13 Runden, 15 Runden im Jahr 2021. Spätestens nach der letzten Runde am 20./21. August wird der neue oder alte Deutsche Meister feststehen.

Die Segelflug-Bundesliga umfasst 30 Vereine. Im letzten Jahr sind die LSG Fallersleben, LSV Homberg/Ohm, HAC Boberg, SFC Schwäbisch Hall, LSV Hofgeismar, AC Nastätten und die FG Schwäbisch Gmünd abgestiegen. Neben dem LSV Bückeburg-Weinberg gehören der AC Pirna, SFV Mannheim, AC Weiden, AC Braunschweig, LSC Bad Homburg und der FCC-Berlin zu den Aufsteigern.

„Da sich die Ergebnisse in den einzelnen Runden häufig nur sehr minimal unterscheiden, wird es auf jeden Flug ankommen“, so Vogt. „Wir müssen jedes fliegbare Wochenende nutzen und sei das Wetterfenster noch so klein.“ „Bei allem Ehrgeiz steht aber die Sicherheit an oberster Stelle“, mahnt der 1. Vorsitzende des LSV Stephan Beck zur Vorsicht. „Wir wollen die Saison unfallfrei beenden und keine erhöhten Risiken eingehen.“

Weiter Informationen zur Segelflug-Bundesliga und dem LSV Rinteln gibt es im Internet unter www.lsv-rinteln.de.

Trotz der Jagd nach Meisterehren: Eine sichere Landung ist das oberste Gebot aller LSV-Piloten.