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LSV Rinteln vor der Deutschen Meisterschaft

LSV Rinteln vor der Deutschen Meisterschaft

Foto: Willi Wielage überprüft vor dem Start die Instrumente.


Segelfliegen. 11. Runde der Segelflug-Bundesliga: LSV Rinteln 3., SFZ Königsdorf 15., 18 Punkte für den Spitzenreiter, 6 Punkte für den Verfolger: War das schon die dritte Deutsche Meisterschaft infolge? Der LSV Rinteln hat jetzt vier Runden vor dem Saison-Ende einen Vorsprung von 23 Punkte auf den SFZ Königsdorf.

Während die Vereine im Süden und Westen nur schlechte Flugbedingungen vorfanden, hatte der Nordosten gute Wolkenthermik bis zu einer Höhe von 2000 Meter. Der Samstag sollte dabei der bessere Flugtag sein. Deshalb entschieden sich Reinhard Schramme mit Co-Pilot Rolf Bödeker und Uli Gmelin mit Co-Pilot Dieter Vogt in Wilsche bei Gifhorn zu starten. Sie flogen in östliche Richtung bis nach Stendal und zurück. Schramme und Bödeker kamen am Ende auf 101,52 Speedpunkte, Gmelin und Vogt auf 88,32 Speedpunkte.



Wie schlecht die Flugbedingungen am Samstag im Rest der Republik waren, zeigt die Tatsache, dass nur zehn Vereine Wertungsflüge absolvierten, teilweise mit nur einem Piloten. Am Samstagabend rangierte der LSV Rinteln hinter dem LSV Gifhorn auf dem zweiten Platz.

Am Sonntag starteten Willi Wielage, Ulrich Kaiser und Michael Sasse mit Co-Pilot Uli Gmelin in Rinteln, um einen dritten Flug in die Wertung zu bringen. Dabei war das Duo Sasse/Gmelin mit 76,74 Speedpunkten die Schnellsten vor Kaiser (52,64) und Wielage (49,65).    

Die 11. Runde der Segelflug-Bundesliga gewann der AC Bad Nauheim mit 317,15 Speedpunkten vor der SFG Giulini/Ludwigshafen (270,02), LSV Rinteln (266,57), LSV Gifhorn (249,13) und der FG Oerlinghausen (242,96). Der SFZ Königsdorf brachte nur einen Piloten in die Wertung und endete mit 42,53 Speedpunkten abgeschlagen auf dem 15. Platz.

Mit 157 Punkten führt der LSV Rinteln die Bundesliga-Tabelle überlegen an vor dem SFZ Königsdorf (134), FSC Odenwald Walldürn (122), SFG Steinwald (108) und der Fliegergruppe Wolf Hirth (101).

Dieter Vogt und Uli Gmelin (hinten) vor dem Start.