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Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal: SV Engern zieht ins Finale ein

Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal: SV Engern zieht ins Finale ein

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Daniel Kiensvater (links) verlangt dem eine Klasse höher spielenden SV Engern mit Torschütze Michael Mantik alles ab.


Fußball. Nicht das bessere Team hat gewonnen, sondern die abgezocktere Mannschaft. Der SV Engern besiegte beim Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal im ersten Halbfinale den Titelverteidiger und Gastgeber SC Deckbergen-Schaumburg mit 3:2. Dabei präsentierten sich die eine Klasse tiefer spielenden Hausherren als mindestens ebenbürtiger Gegner.


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In den ersten 30 Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften, die Abwehrreihen dominierten und ließen keine Chancen zu. In der 33. Minute ging der SC mit 1:0 in Führung. Der fleißige Eduard Janzen eroberte sich die Kugel, flankte nach innen und Pascal Wellhausen war mit einer Kopfball-Bogenlampe erfolgreich. Das Spielgerät schlug unhaltbar für SVE-Schlussmann Daniel Preißinger im Winkel ein. Danach witterte die Elf von Trainer Wilhelm Sieker Morgenluft. Ein abgefälschter Schuss von Michael Deisner (37.) strich knapp am Pfosten vorbei. Die einzige gefährliche Aktion hatte der Kreisligist erst in der 45. Minute. Einen Schuss von Emre-Can Kaptan hielt SC-Keeper Peter Braun mit einer Fußabwehr, den Nachschuss von Mathias Krebs aus zwei Metern klärte Pascal Wellhausen auf der Linie. Engern überließ dem SC das Leder und versuchte, nach Balleroberungen schnell nach vorne zu spielen. Doch die direkten Zuspiele in die Spitze landeten in der ersten Hälfte entweder beim Gegner oder im Nichts.


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Nach dem Seitenwechsel hatte der SV Engern einen Auftakt nach Maß. Oliver Watermann bediente Michael Mantik und der Flügelflitzer schloss in Torjägermanier ab und setzte den Ball zum 1:1-Ausgleich (46.) flach ins lange Eck. Der SC schüttelte sich und blieb am Drücker. Dario Palermo (56.) und Hendrik Evers (62.) scheiterten freistehend an SVE-Schlussmann Daniel Preißinger. Auf der Gegenseite verpasste Mathias Krebs (71.) das SC-Gehäuse nur um Zentimeter. In der 76. Minute brachte Denis Stapel den SVE in Front. Der Angreifer nutzte einen Fehler von Leon Requardt zum 2:1. Danach warf der SC alles nach vorne, Engern konterte, war aber im Abschluss zu schlampig. So fiel erst in der 90. Minute das spielentscheidende 3:1 für den Favoriten. Mathias Krebs war erfolgreich. Mit dem Abpfiff verwandelte Pascal Wellhausen einen Foulelfmeter zum 2:3-Endstand.



Damit zog der SV Engern in das Endspiel des Sasse-Lack-Schaumburg-Pokals am Sonntag (1. August) um 15 Uhr ein. Der Gegner steht noch nicht fest. Dieser wird in der Partie am morgigen Freitag (30. Juli) um 19:30 Uhr ermittelt. Dann spielen der TSV Steinbergen und der TuS Rohden-Segelhorst den zweiten Finalteilnehmer aus.

SVE: Daniel Preißinger, Marvin Harting, Nico Luther, Yannick Scheermann, Oliver Watermann, Pascal Glissmann, Denis Stapel, Emre-Can Kaptan, Mathias Krebs, Tim Vogt, Michael Mantik; Dennis Rinne.

SC: Peter Braun, Dario Palermo, Daniel Kiensvater, Eduard Janzen, Michael Deisner, Pascal Wellhausen, Leon Requardt, Tim-Aaron Wagner, Hendrik Evers, Moritz Seedorf, Felix Seedorf; Denis Müller, Noah Bredemeier.