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SC Auetal besiegt den Spitzenreiter 1:0

SC Auetal besiegt den Spitzenreiter 1:0

Foto: Samer Mahmo (l.) ist der Match-Winner für den SC Auetal.

Fußball. Durch das späte Tor von Samer Mahmo zum 1:0-Sieg gegen den Spitzenreiter MTV Rehren A.R. macht der SC Auetal den Kampf um die Meisterschaft in der Kreisliga noch einmal spannend. Der Tabellenzweite TSV Hagenburg schlug den TuS Niedernwöhren mit 3:0 und hat bei einem Spiel weniger nur noch einen Rückstand von sechs Punkten auf Rehren. Trotz des Sieges rechnet sich Auetal kaum noch Chancen auf die Meisterschaft oder Vize-Meisterschaft aus. Der Rückstand auf Platz zwei ist mit zehn Punkten einfach zu groß.

Auf dem holprigen Rasen entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel. Beide Teams zeigten trotz der widrigen Bodenverhältnisse ein technisch sehr gutes Spiel. Mit nachlassenden Kräften in der zweiten Halbzeit zeigten beide Mannschaften ihre kämpferischen Qualitäten.

Auetal begann furios und hatte in den ersten zehn Minuten durch Samer Mahmo, Marc Steinsiek und Kamuran Özkan gute Torchancen. Erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit wurde auch Rehren torgefährlich. Aber es blieb beim leistungsgerechten 0:0.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Rehren eine Doppelchance zur Führung. In der 56. Minute vergab Marlon Jahn und in der 60. Minute traf Malte Grittner per Kopf nur die Latte. Danach ein offener Schlagabtausch. Das Spiel wogte hin und her. In der letzten Viertelstunde erhöhte Rehren noch einmal den Druck, drängte den SC in die Defensive. Aber die Abwehr des SC Auetal hielt. In der 80. Minute vergab Samer Mahmo nach einem Konter eine Riesenchance für den Gastgeber.

Dann das 1:0-Siegtor: In der 88. Minute gewann der eingewechselte Lukas-Michael Herrmann ein Kopfballduell, Marc Steinsiek verlängerte zum mitgelaufenen Samer Mahmo, der aus spitzem Winkel unhaltbar ins lange Eck traf.

Die SC-Abwehr um Alexander Enzi (l.) hält in der Schlussphase allen MTV-Angriffen Stand.
Die SC-Abwehr um Alexander Enzi (l.) hält in der Schlussphase allen MTV-Angriffen Stand.

„Ein bitter erkaufter Sieg“, so SC-Trainer Marco Gregor nach dem Abpfiff nach 97 Minuten. In der langen Nachspielzeit verdrehte sich Lukas-Michael Herrmann ohne gegnerische Einwirkung das Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Ich hoffe, die Verletzung ist nicht zu schlimm. Die Mannschaft und ich wünschen ihm eine schnelle Genesung.“

SC: Metin Yetiz, Henrik Ebeling, Ferhat Gür, Jan-Frederik Meyer (77. Lukas-Michael Herrmann, 92. Nico-Marcel Winkelhake)), Samer Mahmo, Sebastian Wagner, Florian Meyer, Philip Dunkley, Alexander Enzi, Kamuran Özkan, Marc Steinsiek.