SC Auetal betreibt Chancenwucher
Foto: Sebastian Wagner (links) wird von Benedikt Erdtmann von den Beinen geholt und es gibt Elfmeter.
Fußball. Pflichtaufgabe ohne Glanz erfüllt: Der SC Auetal setzte sich in der Kreisliga gegen den TuS Germania Apelern mit 3:0 durch. „Wir haben mal wieder den gegnerischen Torwart Lukas Schädel berühmt geschossen“, meinte SCA-Coach Marco Gregor und ärgerte sich über den Chancenwucher seiner Mannschaft.
In der ersten Halbzeit agierte der Tabellendritte ohne Tempo. „Das war eine Katastrophe, total überheblich“, schimpfte Gregor. Die Gäste kämpften unermüdlich und ließen in den ersten 45 Minuten nicht viele Möglichkeiten zu. In der 10. Minute gab es Elfmeter für die Hausherren. Sebastian Wagner wurde von Benedikt Erdtmann von den Beinen geholt. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Lukas Schädel. Auch den 25-Meter-Hammer von Philip Dunkley (15.) entschärfte Schädel mit einer Glanztat und auch den Schuss von Samer Mahmo (22.) ins kurze Eck fischte sich Schädel. Die überfällige 1:0-Führung für den SC Auetal erzielte Kamuran Özkan nach schönem Zuspiel von Samer Mahmo in der 35. Minute. „Da war Kamuran das einzige Mal in diesem Spiel eiskalt vor dem Tor“, berichtete Gregor. Kurz vor der Pause versiebte Özkan alleinstehend das 2:0.
Nach dem Seitenwechsel gab es Chancen im Minutentakt für den SCA, doch TuS-Keeper Lukas Schädel brachte die SC-Angreifer Sebastian Wagner, Kamuran Özkan und Samer Mahmo mit vielen tollen Reflexen schier zur Verzweiflung. In der 66. Minute war dann der Deckel drauf. Sebastian Wagner verwandelte eine Ecke direkt. Der eingewechselte Dario Palermo (76.) erhöhte zum 3:0-Endstand. „Wir hätten viel, viel höher gewinnen müssen“, meinte Gregor. Die Germanen hätten super gekämpft und auch einen Elfmeter bekommen müssen, so der Auetaler Coach.
SCA: Metin Yetiz, Jan-Hendrik Franke, Ferhat Gür, Jan-Frederik Meyer (25. Henrik Ebeling), Samer Mahmo, Sebastian Wagner, Florian Meyer, Philip Dunkley, Alexander Enzi, Kamuran Özkan (70. Dario Palermo), Nico-Marcel Winkelhake.