SC Deckbergen-Schaumburg mit starkem Auftritt
Foto: Mit seinem 18. Saisontor brachte Eduard Janzen (l.) den SC mit 2:1 in Führung.
Fußball. Mit dem 4:1-Erfolg beim starken Tabellenfünften TuS SW Enzen II bleibt der SC Deckbergen-Schaumburg in der 1. Kreisklasse ein heißer Kandidat für den Aufstieg in die Kreisliga.
Nach dem Remis der SG Rodenberg in Krankenhagen bleibt der Kampf um die beiden Aufstiegsplätze äußerst spannend. Der TuS Lindhorst führt die Tabelle an, dicht gefolgt vom TSV Krankenhagen und SC Deckbergen-Schaumburg, die zwei Spiele weniger auf dem Konto haben. Der Rückstand der Verfolger auf den Spitzenreiter beträgt fünf Punkte. Auf Platz vier folgt Rodenberg mit einem Rückstand von sieben Punkten.
„Ich muss meiner Truppe einmal mehr mein größtes Lob zollen“, war SC-Trainer Wilhelm Sieker nach dem klaren Sieg mit der Leistung seines Teams hoch zufrieden. „So stelle ich mir das Spiel meiner Elf vor. Hohe Laufbereitschaft, intensive Zweikämpfe, hervorragendes Umschaltspiel, mutige Pässe in die Schnittstellen der Abwehr und konsequentes Ausnutzen der Torchancen.“ Für Sieker war es ein verdienter Sieg gegen einen spielstarken Gastgeber.
Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für die Gäste. In der 16. Minute war Sebastian Wagner frei durch. SC-Keeper Peter Braun hielt mit einer Glanztat die Null fest. Deckbergen-Schaumburg wurde danach immer mehr zum dominierenden Team und ging in der 26. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke von Denis Müller hämmerte Pascal Wellhausen den Ball aus elf Meter in die Maschen. Mit dem Halbzeitpfiff die kalte Dusche für den SC: Enzen glich durch Marten Rößler zum 1:1 aus.
In der Pause forderte Sieker noch mehr Aggressivität auf den Ball. Sein Team setzte diese Vorgabe postwendend um. Eduard Janzen wurde von Leon Requardt bedient, der Torjäger fackelte nicht lange und markierte in der 49. Minute das 2:1. Fünf Minuten später die Vorentscheidung: Dario Palermo vollendete zum 3:1. Trotz des Zwei-Tore-Vorsprunges steckte der SC nicht zurück, lief Enzen immer wieder hoch an, gewann die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld und ließ in der Defensive Nichts zu. Nach einem Traumpass von Kai Noltemeier besorgte Michael Deisner in der 87. Minute den 4:1-Endstand.
SCD: Peter Braun, Julius Stemme, Denis Müller (75. Kai Noltemeier), Dario Palermo, Caspar Prasuhn, Eduard Janzen (65. Michael Deisner), Pascal Wellhausen, Leon Requardt, Tim-Aron Wagner, Robin Speisekorn, Erik Ole Helck (60. Christian Suhr).