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SC Möllenbeck will das Abstiegsgespenst vertreiben

SC Möllenbeck will das Abstiegsgespenst vertreiben

Foto: Der Chef ist zurück: Ferhat Gür (rechts) kehrt in die Startelf des SC Möllenbeck zurück.


Fußball. Noch einmal rollt der Ball in der 1. Kreisklasse. Der 18. Spieltag ist der letzte vor der Winterpause. Der SC Schwalbe Möllenbeck will mit einem Heimdreier gegen den Tabellendrittletzten FC Hevesen II das Abstiegsgespenst aus dem Klosterdorf vertreiben. Nach der Heimpleite gegen den TSV Ahnsen darf sich der SC Deckbergen-Schaumburg keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Bei der SG Rodenberg soll mindestens ein Remis herausspringen.

SC Schwalbe Möllenbeck – FC Hevesen II (Sonntag, 14 Uhr): Der Aufsteiger verpasste – trotz einer couragierten Leistung – eine Überraschung beim Aufstiegsanwärter VfR Evesen II. Der Tabellenzehnte musste sich unglücklich mit 2:3 geschlagen geben. „Wenn wir unsere Chancen reinmachen, verlieren wir niemals das Spiel“, ist sich SC-Fußball-Obmann Karsten Schröder sicher. Doch Tore sind nun mal das Salz in der Suppe. Gegen die FCH-Reserve haben die Schwalben noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel gab es für die Möllenbecker – trotz einer zweimaligen Führung – eine 2:5-Klatsche. „Da ist unser letztes Aufgebot in der letzten halben Stunde auseinandergebrochen“, erinnert sich Schröder nur ungern zurück. Auf eigenem Platz sinnt der SC auf Revanche. Mit Ferhat Gür ist der Chef wieder auf dem grünen Rasen. Dafür fehlen weiter die Langzeitverletzten Cetin Özkan und Jannic Meier sowie André Voll, Ewald Neumann und André Nax. Der Plan ist klar: Mit einem Dreier soll der FCH auf acht Punkte distanziert werden.



SG Rodenberg – SC Deckbergen-Schaumburg (Sonntag, 15 Uhr): Der SC kassierte in der Vorwoche eine nicht eingeplante Heimpleite. „Ahnsen hat wie wild gekämpft und verteidigt. Wir haben keine Mittel und Wege gefunden, den Abwehrriegel des TSV zu knacken“, analysiert SC-Coach Wilhelm Sieker den Patzer des Tabellenführers. Nun müsse sich sein Team noch einmal richtig zusammenreißen. „Die SG ist stets ein unbequemer Gegner. Aber ich bin mir sicher, dass meine Jungs noch einmal alles raushauen werden“, versprüht der erfahrene Trainer Optimismus. Ein Remis ist beim Verfolger Pflicht. Noch führt der SC die Tabelle komfortabel an. Acht Punkte Vorsprung hat der SC auf den ersten Nichtaufstiegsplatz. „Wir sind noch lange nicht durch. Wir müssen weiter Gas geben“, weiß Sieker. Lucas Göhmann rückt nach seiner Sperre wieder in die Startelf. Dafür ist Innenverteidiger Tim Wagner krank. Sein Ersatz Christian Suhr fällt mit einer Zerrung aus. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz haben“, verspricht Sieker.

Die weiteren Spiele in der 1. Kreisklasse: Sonntag, 11:30 Uhr: SV Obernkirchen II – TSV Eintracht Bückeberge; 12 Uhr: MTV Rehren A/R II – TuS SW Enzen II; 14 Uhr: TSV Ahnsen – VfR Evesen II, TuS Lüdersfeld – SV Nienstädt 09, FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen – TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II, TuS Germania Apelern – TSV Algesdorf II.

Beim Spitzenreiter ist Innenverteidiger Tim Wagner (links) krank und fällt im Rückspiel bei der SG Rodenberg aus. Das erste Aufeinandertreffen gewann der SC mit 1:0.