SC Rinteln ist stark im Training, aber schwach im Spiel

Foto: Willi Dreiling (links) verpasst die Chance zum Führungstreffer. Das war die einzige gute Torchance des SC Rinteln bei der 0:6-Pleite gegen den JFV Hameln II.

Jugendfußball. Die C-Junioren des SC Rinteln stehen in der Bezirksliga weiter auf einem Abstiegsplatz. Im Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gab es für das Team von Trainer Marco Buchmeier eine 0:6-Niederlage. Der JFV Hameln II war den Rintelnern in allen Belangen überlegen.

SCR-Trainer Marco Buchmeier versteht die Welt nicht mehr. „Unsere Trainingsleistungen sind eine Klasse besser. Doch im Spiel bekommen wir nichts hin, sind gehemmt und setzen nichts um, was wir uns vorgenommen haben“, spricht der SCR-Coach die große Diskrepanz zwischen Training und Punktspiel an.

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Die Gäste aus Hameln spielten den SCR in Grund und Boden. Rintelns Keeper Max Hüper bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand. Rinteln kam nur einmal gefährlich vor das Hamelner Tor. Willi Dreiling scheiterte aus spitzem Winkel an Torfrau Rebecca Otto. Hameln legte sich den SCR zurecht und führte zur Pause mit 2:0. „Wir hatten keine Körpersprache, keinen Willen, kein Zweikampfverhalten, keine Kommunikation auf dem Platz, kein Aufbäumen, einfach kein Format, um diesen Gegner in Bedrängnis zu bringen“, redet Buchmeier Klartext.

Nach dem Seitenwechsel schossen die Gäste zwischen der 39. und 48. Minute einen 6:0-Erfolg heraus. „Wir verlieren zu leichtfertig die Bälle im gefährlichen Bereich. Ich habe viel probiert, doch nichts fruchtet“, ist Buchmeier ratlos und hinterfragt sich.

Für das letzte Spiel vor der Winterpause sind die Aussichten des Tabellendrittletzten vor dem Gastspiel beim Titelaspiranten VfR Evesen also nicht rosig. Der SC Rinteln muss am Samstag, 11. November, um 13 Uhr ein ganz anderes Gesicht zeigen, seine mentale Blockade abschütteln, um nicht abgeschossen zu werden.

SCR: Max Hüper, Mats Bork, Mosawer Azhadi, Daniel Sel, Willi Dreiling, Jannis Buchmeier, Bastian Czollek, Jannik Heuer, Ziad Al Saleh, Rubar Özkan, Louis Oswald; Maximilian Demant, Leon Lohmeier, Darius Doras, Tim Deppe.