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Schuba: „Die Gesundheit geht vor“

Schuba: „Die Gesundheit geht vor“

Foto: Eintracht-Coach Florian Schuba rechnet bei noch 12 ausstehenden Spielen fest mit einem regulären Saisonende.

Frauenfußball. Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga liebäugeln die Frauen des TSV Eintracht Exten mit dem Durchmarsch in die Landesliga. Die Mannschaft von Trainer Florian Schuba liegt nach vier von 16 Spielen in der Bezirksliga Staffel 2 auf dem 3. Tabellenplatz. Nach der 0:1-Auftaktpleite gegen den Spitzenreiter TSV Eintracht Bückeberge folgten drei Kantersiege für die Extenerinnen. Aufgrund der vielen Neuinfektionen wurde die Saison bis auf Weiteres unterbrochen. „Die Absetzung der Spiele war die richtige Entscheidung. Die Gesundheit aller geht vor. In diesen Zeiten ist unser Hobby nur zweitrangig“, stellt Eintracht-Trainer Florian Schuba klar.

Beim TSV Eintracht Exten ist man aber sehr optimistisch, die Serie ordnungsgemäß zu beenden. In den drei Staffeln der Frauen-Bezirksligen gibt es keine Auf- und Abstiegsrunden. Der Meister der jeweiligen Staffel steigt in die Landesliga auf, die drei Letztplatzierten müssen den Gang in die Kreisliga antreten. „Für uns stehen damit nur noch 12 Spiele auf dem Programm. Die können locker zwischen April und Ende Juni durchgezogen werden“, ist sich Schuba sicher. Deshalb sei Panik völlig Fehl am Platz. Die Menschen müssten sich halt an die Vorgaben und Richtlinien der Regierung halten, dann könne man wieder Normalität in den Alltag bekommen. „Wichtig ist mir aber, dass wir nach einer langen Corona-Pause genügend Zeit bekommen, um uns in einem geregelten Trainingsbetrieb gut auf die Rückrunde vorzubereiten“, stellt Schuba klar. Vier Wochen Vorlaufzeit vor dem Restart seien schon erforderlich.

Schuba ist optimistisch, dass die Serie fortgesetzt werden kann. Sollte sich die Corona-Pandemie aber nicht abschwächen, dann plädiert der Eintracht-Coach für einen Saisonabbruch ohne Wertung. „Wenn wir im Frühjahr nicht spielen können, dann starten wir im August oder September einen neuen Versuch und fangen von vorne an“, meint Schuba. Es sei eine unangenehme Zeit, denn man können seiner Leidenschaft nicht wirklich nachgehen. „Jedem fehlt die Gemeinschaft, deshalb müssen wir unser Bestmögliches dazu beitragen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Damit wir wieder auf den Rasen zurückkehren können“, weiß Schuba.

Um den sozialen Kontakt innerhalb der Mannschaft während der Corona-Pause aufrecht zu erhalten, hat sich der Mannschaftsrat der Eintracht einen kreativen und lustigen Plan bis Weihnachten ausgedacht, um das Wir-Gefühl zu festigen. „So stehen unter anderem Zoom-Workouts oder ein menschlicher Adventskalender zur Förderung der Gemeinschaft auf dem Plan. Aber alles natürlich unter den aktuellen Corona-Vorschriften“, erklärt Schuba.

Während der Corona-Pause stärken Laila Lüttke (Mitte) und Co. das Wir-Gefühl mit einigen Aktionen.
Während der Corona-Pause stärken Laila Lüttke (Mitte) und Co. das Wir-Gefühl mit einigen Aktionen.