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Slapstick-Tor für den SC Auetal – 1:1 gegen Bezirksligist Afferde

Slapstick-Tor für den SC Auetal – 1:1 gegen Bezirksligist Afferde

Foto: In der 2. Halbzeit ließ die SC-Abwehr kaum Etwas zu.


Fußball. Kein Augenschmaus war das letzte Testspiel zwischen dem SC Auetal und SV Eintracht Afferde, bevor es am nächsten Wochenende für beide Mannschaften in den Bezirkspokal geht. Dank zweier unterschiedlicher Halbzeiten endete die Partie 1:1 (0:1). Vom SC Auetal war in der 1. Halbzeit angriffsmäßig kaum etwas zu sehen. „Wenn vorne Nichts festgemacht wird, können die hinten spielen, wie sie wollen“, grummelte SCA-Vorsitzender Dieter Gruppe.

Die einzige SCA-Halbchance in der 1. Halbzeit stammte aus der 31. Minute, doch bei einem Pass von Lukas Herrmann war Afferdes Torwart vor Felix Rauhut noch am Ball. Besser machten es die Gäste aus Hameln. Ein Zuspiel von Marco Pflughaupt nutzte Sebastian Zschoch zum 0:1 (34.).



In der 2. Halbzeit wechselte das Bild. Der SC Auetal besann sich auf seine Angriffsqualitäten und nutzte die gut besetzte Auswechselbank. Der Ausgleich zum 1:1-Endstand entsprach der Marke „Slapstick“. Bei einem Rückpass zu Torwart Niels Conrad sprang der Ball in eine Bodenwelle, hüpfte dem Schlussmann über den Schlappen und hoppelte ins Tor (79.). Sebastian Wagner hatte zuvor ein Abseitstor erzielt (63.).

Am Ende waren beide Mannschaften zufrieden. „Das Resultat geht in Ordnung“, befand Afferdes Innenverteidiger Jannis Helmsen. Florian Meyer, der Kapitän des SC Auetal, zeigte sich kritisch. „Viele gut gemeinte Aktionen wurden von dem extrem harten Boden zunichte gemacht. Aber wir konnten ein bisschen mithalten, immerhin war der Gegner ein Bezirksligist. Megaschlecht war unser Spiel nicht.“

SCA:  Marco Großardt (46. Frederik Meier), Julien Erdmann (65. Maurice Pernau), Niklas Brecht (77. Justin Andre), Tobias Feldmann, Marc Steinsiek, Florian Meyer (70. Jörn Fickendey-Engels), Moussa Guire, Felix Rauhut (46. Tim Neermann), Lukas Herrmann (46. Pierre van de Löcht), Sebastian Wagner (77. Samer Mahmo), Jan Köhler (70. Marco Hauser).