SV Hattendorf verzichtet auf Abwehrarbeit
Foto: SVH-Keeper Marvin Heselhaus wird oft allein gelassen und ist bei vielen Gegentoren machtlos.
Fußball. Der SV Hattendorf muss in der 2. Kreisklasse dem personellen Aderlass Tribut zollen. Der letztjährige Tabellendritte unterlag bei der SG Pohle/Hülsede/Nienstedt mit 1:6. „Vorne lassen wir mehrere Hochkaräter liegen und hinten sind wir offen wie ein Scheunentor“, bemängelte Trainer Helmut Wittek.
In den ersten 45 Minuten erspielte sich der SV Hattendorf Chance um Chance und liegt nach zwei Unachtsamkeiten 0:2 hinten. „Wir müssen eigentlich zur Pause mit 3:1 führen“, ärgerte sich Wittek über den Chancenwucher.
Nach dem Seitenwechsel verkürzte Idrissa Diaby auf 2:1. „Dann schenken wir der SG einen berechtigten Elfmeter und versemmeln danach wieder zwei Top-Chancen“, monierte Wittek. Nach dem 1:4 gingen die Köpfe der Hattendorfer runter und die SG erhöhte in der Schlussphase zum 6:1-Endstand. „Damit hat für uns der Abstiegskampf begonnen. Und Besserung ist nicht in Sicht, unsere Personaldecke bleibt dünn“, befürchtet Wittek das Schlimmste.
SVH: Marvin Heselhaus, Shawn Spitzer, Christoph Möller, Idrissa Diaby, Karsten Moritz, Ilir Mena, Sari Alfaki, Maurice Pernau, Abdoulaye Diakite, Issiaka Diabate, Marian Müller; Mohamed Camara, Sebastian Huck, Marcel Rieck, Jan Wolfert.