TSV Eintracht Exten verliert auch gegen den Tabellenletzten

Foto: Michael Krohn (vorne) versucht, mit einem Scherenschlag zum Erfolg zu kommen, doch der Abschluss landet genau in den Armen von SG-Keeper Luc Wollny.
Fußball. Der TSV Eintracht Exten befindet sich in der Kreisliga weiter im Sturzflug. Auch gegen das bisher punktlose Schlusslicht gab es für die Mannschaft von Trainer Steffen Führing eine Heimniederlage. Nach 90 Minuten bejubelte die SG Bad Nenndorf-Riehe einen 2:0-Erfolg. Nach dem Abpfiff herrschte Enttäuschung und Ratlosigkeit bei den Eintracht-Spielern.
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Der TSV Eintracht Exten machte das Spiel, doch die SG Bad Nenndorf-Riehe die Tore. Bereits in der 13. Minute musste Exten das 0:1 durch Waldemar Rosow schlucken. Die Eintracht schüttelte sich und berannte das SG-Tor. Immer wieder trieb der unermüdliche Michael Krohn den Ball nach vorne und initiierte gute Möglichkeiten, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte den Extenern die Kaltschnäuzigkeit und auch die Konsequenz im Torabschluss. Viel zu oft wurde noch ein Haken geschlagen und zu verschnörkelt agiert. Michael Krohn (30.) und Serhat Merdoglu (41.) vergaben zwei hochkarätige Ausgleichschancen.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Exten lief an und fing sich einen Konter zum 0:2 (53.). Erneut entwischte Rosow der Eintracht-Defensive und vollendete überlegt. Nach diesem weiteren Nackenschlag gab die Eintracht-Elf nicht auf. Krohn (61./79.), Justin-Julian Hensel (63./81.) und Merdoglu (88.) verpassten den Anschlusstreffer. So fehlte bei den finalen Abschlüssen die Entschlossenheit, der absolute Wille, den Ball über die Linie zu bugsieren. SG-Keeper Luc Wollny musste keine Glanzparaden zeigen.
Nach der dritten Niederlage in Folge schrillen in Exten die Alarmglocken. Bereits am kommenden Dienstag, 14. September, geht es für die Führing-Schützlinge weiter. Dann gastiert die Eintracht um 19:30 Uhr auf dem Ochsenbruch in Obernkirchen. Beim Tabellenzwölften wollen die Extener den freien Fall stoppen und etwas Zählbares mitnehmen
Eintracht: Marvin Deerberg, Jan Kaufmann, Niclas Welsch (82. Marco Lackner), Jonas Hunze, Dominic-Dennis Heitmann (36. Serhat Merdoglu, 90. Tobias Rehbock), Justin-Julian Hensel, Albert Kalis, Michael Krohn, Dennis Bub, Artur Kalis, Cedric Kreye (46. Martin Jaskulski).