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TSV Exten wehrt sich tapfer, ist aber chancenlos

TSV Exten wehrt sich tapfer, ist aber chancenlos

Foto: Mit einem satten Schuss markiert Felix Kaufmann das 1:2.


Fußball. Der TSV Eintracht Exten sehnt sich die Winterpause herbei. Das letzte Aufgebot von Trainer Duran Gök wehrte sich tapfer, doch war letztendlich chancenlos bei der 1:4-Niederlage im Kreisliga-Punktspiel beim VfL Bückeburg II.

In der ersten Halbzeit bot die Eintracht den Bückeburgern noch Paroli. Matthias Appel und Felix Kaufmann wirbelten das eine oder andere Mal die VfL-Defensive durcheinander. Aber der VfL-Schlussmann war auf dem Posten. Die beste Möglichkeit vergab Martin Jaskulski. Der Routinier wurde schön freigespielt, doch sein Abschluss war zu zentral und somit kein Problem für Müller. Auf der anderen Seite zeigte Eintracht-Keeper Sebastian Steinke bei zwei Paraden sein ganzes Können. Als alle mit einer torlosen Halbzeit rechneten, lag die Kugel doch noch im Extener Tor. Leon Steinke traf in der 45. Minute zum 1:0 für Bückeburg.



Im zweiten Spielabschnitt machte sich bei der Eintracht der Kräfteverschleiß der letzten Wochen bemerkbar. „Wir laufen auf der letzten Rille“, meinte Tim Kaufmann. Das 0:2 war besonders bitter. Florian John schoss auf das Tor, ein Bückeburger Spieler stand genau vor Eintracht-Keeper Sebastian Steinke, nahm ihm die Sicht und ließ den Ball durch die Beine passieren. „Das war ein klares Abseitstor und für uns nicht verständlich, dass der Treffer zählte“, monierte Kaufmann. Schiedsrichter Christian Schütte gab das 2:0 (50.).

Exten bäumte sich noch einmal auf. Felix Kaufmann jagte das Leder in der 54. Minute in die Maschen. Danach verpasste Fabio Hubert den möglichen Ausgleich. Der Kapitän scheiterte freistehend an Müller. Im Gegenzug erzielte Florian John per Abstauber das 3:1 (61.). Das war die Entscheidung. Die Rumpftruppe der Eintracht fand keinen Weg mehr zurück ins Spiel. In der 85. Minute erzielte Simon Häberli den Treffer zum 4:1-Endstand. „Der Sieg des VfL ist völlig verdient. Wir haben gut dagegengehalten, mehr war leider mit unserer Not-Elf nicht drin“, bilanzierte Kaufmann.

Eintracht: Sebastian Steinke, Nico Brune, Marco Lackner (65. Christian Krohn), Dominic Heitmann, Phil Wehling, Matthias Appel, Felix Kaufmann (88. Moritz zum Felde), Michael Krohn, Fabio Hubert, Matthias Bittner, Martin Jaskulski (80. Oguzhan Gök).

TSV-Kapitän Fabio Hubert (l.) verpasst freistehend vor dem Tor das 2:2.