TSV Steinbergen gewinnt Rintelner-Sparkassen-Fußball-Cup

+++ Bericht mit Bildergalerie und Video +++

Fußball. Das Endspiel um den Rintelner-Sparkassen-Fußball-Cup war eine klare Angelegenheit. Der TSV Steinbergen zerlegte im Kreisliga-Duell den TSV Eintracht Exten in seine Einzelteile und verteidigte erfolgreich den Titel. Viermal Krystian Wachta und zweimal Jannik Sasse schossen den 6:0-Sieg heraus. Nach 65 Minuten wurde das Finale von der umsichtigen Schiedsrichterin Iman-Mona Youssef abgebrochen. Ein Gewitter setzte ein und so pfiff die Unparteiische nach Absprache mit den Trainern und Kapitänen die Partie vorzeitig ab.

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Die taktischen Kniffe von Steinbergens Coach Afrim Sulejmani gingen auf. Er zog Jannik Sasse in die Innenverteidigung. Dies hinderte den TSV-Kapitän aber nicht, um sich zweifach in die Torschützenliste einzutragen. „Jannik ist in einer überragenden Form“, lobte Sulejmani seinen „Capitano“. Exten fand nicht ins Spiel, ergab sich ohne Körpersprache in sein Schicksal. Die Steinberger waren von Beginn an griffig in den Zweikämpfen und spielten die Kugel nach Ballgewinn sofort in die Spitze. Die Eintracht-Defensive war zu langsam, im Kopf zu behäbig und irrte herum auf dem Platz wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. So war die Partie zur Pause schon entschieden. Steinbergen führte mit 4:0. Den ersten Treffer markierte Sasse (9.) per Foulelfmeter. Zuvor trat Dennis Bub dem Steinberger Stürmer Alexander Pfohl in die Hacken. Beim 2:0 durch Wachta (22.) reichte ein langer Ball, das 3:0 durch Sasse (38.) war ein 30-Meter-Geschoss und beim 4:0 durch Wachta (42.) war die Eintracht-Abwehr total unsortiert. „Unser Plan ist genau aufgegangen“, frohlockte Sulejmani. Exten hatte in den ersten 45 Minuten nur eine gefährliche Szene, doch der Schuss von Felix Kaufmann (20.) aus spitzem Winkel, wehrte TSV-Keeper Florian Mehrens ab.

Auch in der zweiten Halbzeit nahm Steinbergen der Eintracht sofort den Wind aus den Segeln. Wachta schnürte einen Doppelpack zum 6:0 (52./57.). Die Tore fielen nach dem gleichen Muster. Die Eintracht schob die letzte Verteidigungslinie weit nach vorne, ein langer Ball und Wachta zeigte sich kalt wie eine Hundeschnauze und erhöhte auf 6:0. Dann donnerte und blitzte es auf dem Steinanger und Schiedsrichterin Iman-Mona Youssef hatte ein Einsehen und pfiff das Match vorzeitig ab. Steinbergen jubelte, Exten war bedient. „Das war vor dem Punktspielstart am Dienstag in Sülbeck noch einmal ein kräftiger Schlag vor den Bug für uns. Der kam zur richtigen Zeit. Ich hoffe, dieser Totalausfall war ein einmaliger Ausrutscher“, erklärte Eintracht-Manager Ralf Kaufmann, der den verhinderten Trainer Steffen Führing auf der Extener Trainerbank vertrat.

Exten: Sebastian Steinke, Dennis Bub, Tim Kaufmann, Michael Braunert, Maik Flörke, Felix Kaufmann, Simon Druffel, Martin Jaskulski, Andreas Kramer, Jan Kaufmann; Christian Krohn, Lars Anke, Waldemar Bub, Melwin Mehic, Leon Dresenkamp, Yannick Dreier, Fabio Hubert.

Steinbergen: Florian Mehrens, Niclas Franchi, Sven Steep, Jan-Hendrik Rinne, Maximilian Bartels, Jannik Sasse, Krystian Wachta, Alexander Pfohl, Admed Tou Kenneh, Max Babakin; Dennis Mohme, Mamadou Billo Diallo, Tobias Westhoff, Cetin Özkan, Uwe Wolff.