Uwe Wolff legt beim SC Auetal los

Foto: SCA-Neutrainer Uwe Wolff begrüßt seine Spieler zur Trainingseinheit.
Fußball. Der neue Trainer beim Kreisligisten SC Auetal hat seine Aufgabe aufgenommen. Uwe Wolff leitete bereits zwei Übungseinheiten beim Tabellenfünften und ist von seiner neuen Mannschaft begeistert. „Ich wurde prima von den Spielern und vom Verein aufgenommen, hier herrscht eine sehr herzliche Atmosphäre“, erklärt der 45-Jährige, der zuvor acht Jahre lang die Geschicke der zweiten Mannschaft des SV Obernkirchen in der 1. Kreisklasse beaufsichtigte.
Die Corona-Zeit nutzen der SC Auetal und Wolff zunächst zum Beschnuppern. Einmal die Woche findet das Training auf freiwilliger Basis statt. „Die Jungs sind nach der langen Pause gierig auf Fußball. Zu den beiden Trainingsabenden konnte ich bislang immer so um die 15 Spieler begrüßen“, freut sich Wolff über den guten Zuspruch. Das Training solle in erster Linie Spaß machen und den Teamspirit fördern. „Wir sind noch weit von einer intensiven Vorbereitung auf die neue Serie entfernt“, berichtet der neue Auetal-Coach.
Nicht nur der Eindruck von Wolff über sein neues Umfeld ist positiv, auch die Spieler geben ihrem neuen Trainer ein positives Feedback von den ersten Trainingseinheiten zurück. „Ich habe schon viele Gespräche geführt und scheinbar funken wir alle auf einer Wellenlänge“, glaubt Wolff an eine fruchtbare Zusammenarbeit. Der SC Auetal will zunächst den außerordentlichen Verbandstag am 25. Juni abwarten. „Ich gehe davon aus, dass der Vorschlag von NFV-Präsidium und der Wunsch der Basis – der Saisonabbruch – durchgewunken wird und wünsche mir aber auch einen konkreten Starttermin für die neue Spielzeit“, erklärt Wolff. Dann könne er einen intensiven Trainingsplan für seine Spieler erstellen. „Wir brauchen sechs Wochen, um fit zu werden“, glaubt der 45-Jährige.
Nach dem Aufstieg des TSV Hagenburg und des TuS SW Enzen in die Bezirksliga strebt der SC Auetal in der Kreisliga eine gute Rolle an. „Wir wollen oben mitspielen“, fordert Wolff von seiner neuen Truppe einen Platz im ersten Tabellendrittel. Auch nach den kurzfristigen Abgängen von Sebastian Wagner (TuS SW Enzen) und Metin Yetiz (Ziel unbekannt) sieht Wolff in seinem Kader viel Potential, um in der Kreisliga zu den Top-Teams zu gehören. „Die Jungs verfügen über viel Qualität, zudem bringen die Neuen um Oguzhan Gök und Phil Maier frischen Wind rein“, ist Wolff mit dem Kader zufrieden. Der dritte Neue, Pierre van de Löcht, wird nach seinem Kreuzbandriss erst zur Rückrunde eine Rolle spielen.