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Wer steht bei den SC-Frauen im Tor?

Wer steht bei den SC-Frauen im Tor?

Foto: SC-Torfrau Celina Dombrowe steht am Sonntag nicht zur Verfügung.


Frauenfußball. Für die Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg steht am Sonntag, 19. Juni, um 13:30 Uhr das letzte Heimspiel in der Saison auf dem Spielplan. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier empfängt in der Landesliga-Abstiegsrunde den Tabellenzweiten TSV Limmer II.

Die Gäste blicken auf eine makellose Bilanz. So landete die TSV-Reserve fünf Siege in fünf Spielen und kommt auf ein Torverhältnis von 18:1. Damit hat Limmer die Landesliga für ein weiteres Jahr bereits gesichert.



Dieses Vorhaben strebt auch der SC Deckbergen-Schaumburg an. Aktuell rangiert die Bredemeier-Elf als Tabellenfünfter noch über dem Strich. Doch plagen den SC große Aufstellungssorgen. Neben den Langzeitverletzten Nele Eldracher und Dana Stolper steht am Sonntag auch keine etatmäßige Torhüterin zur Verfügung. Sowohl Celina Dombrowe als auch Michelle Körtge sind verhindert. Zuletzt sprang mal Julia Danziger als Torfrau ein, aber auch der Ersatz vom Ersatz fehlt. Da stellt sich die Frage: Wer steht bei den SC-Frauen im Tor? Die Antwort sieht man am Sonntag beim Anpfiff. „Das ist alles egal. In den zwei verbleibenden Saisonspielen gibt es keine Ausreden mehr“, findet Bredemeier klare Worte. Jedes Tor könne am Ende von Bedeutung sein.

Der SC schaut zunächst auf sich, will mit einer guten und engagierten Leistung, selbst ein Ergebnis abliefern, das die Optionen auf den Klassenerhalt am letzten Spieltag noch offenlässt. Da Limmer bereits gerettet ist, hofft man auf SC-Seite auf einen nicht so gut besetzten und nicht so motivierten Gegner zu treffen. „Wir müssen alles raushauen“, fordert Bredemeier.

An diesem vorletzten Spieltag kommt es in der Abstiegsrunde zu zwei heißen Kellerduellen. Der SC Hemmingen-Westerfeld empfängt den SV Sebbenhausen-Balge und der FC Wacker Neustadt trifft auf die SG Schamerloh. Sollten die SC-Frauen verlieren, könnte man auf einen Abstiegsplatz abrutschen. „Wir hoffen natürlich auf Ergebnisse, die uns am letzten Spieltag bei der SG Schamerloh noch die Möglichkeit zum Klassenerhalt bieten“, erklärt Bredemeier.