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Brisante Duelle im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Cups beim TSV Steinbergen

Brisante Duelle im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Cups beim TSV Steinbergen

Foto: Nach Alban Ramushi war Qendrim Krasniqi (l.) in der abgelaufenen Saison der torgefährlichste Spieler im Dress des SC Rinteln. Auch in der neuen Saison will dribbelstarke Flügelmann seine Qualitäten als Torjäger unter Beweis stellen.


Fußball. Der TSV Steinbergen ist am Mittwoch, 27. Juli, Ausrichter des Halbfinales um den Rintelner Sparkassen-Cup. Dabei stehen zwei brisante Duelle auf dem Plan. Der SC Rinteln spielt um 18.30 Uhr gegen den SV Engern, Titelverteidiger TSV Eintracht Exten um 20 Uhr gegen den TSV Krankenhagen.

Der TSV Steinbergen weist darauf hin, dass der Parkplatz neben dem Sportplatz für Spieler, Trainer und Betreuer beider Mannschaften reserviert ist. Die Besucher beider Begegnungen müssen den Parkplatz am Steinzeichen benutzen.

Marco Gregor plagen immer wieder Personalprobleme. Aber der Mann an der Linie des SV Engern findet oft die richtige Lösung.

SC Rinteln – SV Engern (Mi., 18.30 Uhr). Der SC hatte für das Viertelfinale ein Freilos gezogen und greift erst jetzt im Halbfinale in den Kampf um die Rintelner Stadtmeisterschaft ein. Nach dem Ende der Saison drohte beim Bezirksligisten eine große Fluktuation. Aber SC-Trainer Uwe Oberländer konnte sein erfolgreiches Team bis auf wenige Ausnahmen zusammenhalten. Marvin Büsscher wechselte zum FSC Eisbergen, Kastriot Hasani beendete seine Karriere, Torwart Moritz Jäger zog es zum SC Extertal, Nino Kirasic zum SC Deckbergen-Schaumburg und David Schrader verließ den Verein mit unbekanntem Ziel. Der Kernstadt-Club verzeichnete aber auch fünf Zugänge. Vom FC Bad Pyrmont-Hagen kam Julian David, vom HSC BW Tündern Jannik Flügel, von der SG Bentorf-Hohenhausen Jakob Frühsorger, vom TuS SW Enzen kehrte Keeper Metin Yetiz zurück und der Ukrainer Ward Ben Naceur komplettiert das Team.



Der SV Engern überraschte im Viertelfinale gegen den SC Deckbergen-Schaumburg mit einem 3:1-Sieg. Das vom Verletzungspech arg gebeutelte Team von SVE-Trainer Marco Gregor zeigte einen starken Auftritt, präsentierte sich im Abwehrbereich gefestigt und äußerst Zweikampfstark, überbrückte das Mittelfeld schnell mit langen Bällen und hatte in der Offensive mit Mathias Krebs, Michael Mantik und Timo Zenker ein torgefährliches Trio. Rinteln gilt als Bezirksligist zwar als Favorit, aber der Kreisligist aus Engern ist durchaus für eine Überraschung gut.

Duran Gök (r.) will den TSV Eintracht Exten zu einem spielstarken Kreisliga-Team formen. Die Ansätze sind nach wenigen Wochen schon erkennbar.

TSV Eintracht Exten – TSV Krankenhagen (Mi., 20 Uhr). Gegen den ersatzgeschwächten TSV Steinbergen hatte Exten im Viertelfinale leichtes Spiel und gewann mit 2:0. Eintracht-Trainer Duran Gök war mit der Leistung seines Teams zufrieden. Die Abwehr stand gut gestaffelt und ließ kaum Etwas zu, im Mittelfeld wurde gefällig kombiniert. Nur der Offensive fehlte es noch an Durchschlagskraft und konsequentes Nutzen der teilweise schön herausgespielten Torchancen.

Wegen der kurzfristigen Absage des SC Schwalbe Möllenbeck zog der TSV Krankenhagen kampflos in das Halbfinale ein. Der TSV möchte den Schwung aus dem Aufstiegsjahr mit in die neue Saison nehmen und in der Erfolgsspur bleiben. TSV-Trainer Dean Rusch bereitet sein Team für die Kreisliga akribisch vor. Die Testspielergebnisse lassen aufhorchen. Die Defensive stand in den Begegnungen sicher, ließ keine Tore zu, die Offensive zeigte sich treffsicher, hohe Siege waren die Folge. Rusch sieht Exten in der Favoritenrolle, ist aber auch von der Qualität seines Teams überzeugt.

Karsten Struckmann kann einmal mehr zum Schlüsselspieler werden. Wenn der Keeper des TSV Krankenhagen die Bälle magisch anzieht, ist der Sprung ins Finale möglich.