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Der Pechvogel: Karsten Struckmann

Der Pechvogel: Karsten Struckmann

Foto: Pechvogel Karsten Struckmann zog sich eine schwere Schulterverletzung zu. Ob die unangefochtene Nummer 1 des TSV Krankenhagen seine Karriere fortsetzen kann, ist ungewiss.


Fußball. Für den TSV Krankenhagen war es der Super-GAU. Am 30. Oktober verletzte sich beim 3:2-Erfolg des Aufsteigers in Haste Karsten Struckmann schwer an der Schulter. Die Nummer 1 des TSV musste mittlerweile operiert werden und fällt bis zum Saisonende aus. „Karsten ist nicht zu ersetzen. Er ist seit Jahren unser großer Rückhalt und wurde immer besser“, erklärt Trainer Dean Rusch. Sein Ausfall sei eine Katastrophe. Ob Struckmann seine Karriere im Kasten des TSV fortsetzen kann, ist ungewiss. Das hängt vom Heilungsverlauf ab. Aber der 25-Jährige ist positiv gestimmt. „Die Operation ist gut verlaufen. Nun stecke ich in der Reha, darf aber neun Monate lang kein Fußball spielen“, berichtet Struckmann. Der Keeper hat sich erstmalig Laufschuhe angeschafft, damit er schon bald im Kreise seiner Mannschaft ein paar Runden drehen kann.



Die unangefochtene Nummer 1 im Tor des TSV Krankenhagen besticht durch sein Reaktionsvermögen auf der Linie. „Es ist unglaublich, was er hält, und er hat uns schon so oft mit Monsterparaden den Sieg gerettet“, findet Rusch nur lobende Worte für seinen Stammkeeper. Der Coach hoffe, dass die Heilung bei Struckmann gut verlaufe. „Wir werden ihm alle Zeit geben und dann kann Karsten entscheiden, wann und ob er wieder in unser Tor zurückkehrt“, drückt Rusch seinem Pechvogel alle Daumen, dass der lange Weg zum Comeback erfolgreich ist.