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Erster Dämpfer für die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II

Erster Dämpfer für die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II

Foto: Die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II mit Oliver Meinardus (links) lassen bei der 1:2-Niederlage beim SV Union Stadthagen zu viele Chancen liegen.


Fußball. Im Kampf um den Wiederaufstieg hat die zweite Mannschaft der SG Engern/Deckbergen-Schaumburg den ersten Dämpfer hinnehmen müssen. Beim SV Union Stadthagen gab es im Verfolgerduell der 3. Kreisklasse eine unglückliche 1:2-Niederlage. „Wir hätten hier mindestens einen Punkt verdient gehabt“, meinte Trainer Cord Bredemeier nach der ersten Saisonpleite.

Im Vergleich zum letzten Auftritt standen Bredemeier nur vier von 16 Spielern des 9:2-Erfolges gegen die SG Bad Nenndorf-Riehe II zur Verfügung. „Das ist aber bei uns nichts Neues“, verriet der SG-Coach. So musste Bredemeier einige Umstellungen vornehmen und hatte auch nur eine Wechselalternative zur Verfügung.



Die erste Halbzeit ging an Union Stadthagen. Der Tabellenvierte zeigte sich ballsicherer und beherrschte so das Mittelfeld. SG-Keeper Nils Schubert zeichnete sich mit starken Paraden aus. Die Tore für die Stadthäger fielen nach Ecken. Ferit Tarak (9.) und Murat Saskan (34.) waren erfolgreich. „Das haben wir schlecht verteidigt“, monierte Bredemeier. Den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte Azad Bozkurt in der 18. Minute mit einem Foulelfmeter. Zuvor wurde Stürmer Jörg Wilke im Strafraum abgeräumt. „Das war ein klarer Elfer“, bestätigte Bredemeier.

Nach dem Seitenwechsel bestimmte die SG das Match. Die Gäste gingen früh drauf und zwang Union zu Fehlern. Sergej Becker initiierte viele Möglichkeiten, doch brachten Till Umbach, Jannick Speisekorn und Oliver Meinardus den Ball nicht im Union-Tor unter. „Wir haben in den zweiten 45 Minuten viel Druck ausgeübt, aber halt keine Tore mehr gemacht“, ärgerte sich Bredemeier über die vermeidbare Niederlage.

SG II: Nils Schubert, Clemens Von-Kuenheim, Hannes Riesner, Jason Schlosser, Azad Bozkurt, Oliver Meinardus, Jörg Wilke, Alan Miro, Haroon Ghadiri, Sergej Becker, Till Umbach; Jannick Speisekorn.