Grote und Vogt gewinnen bei der WM 4. Wertungsflug

Foto: Nach dem Wetterumschwung bewölkte sich der Himmel. Der erhoffte Regen und die Gewitter blieben jedoch aus. Der 4. Wertungsflug konnte ohne Behinderungen stattfinden.

Segelfliegen. Nach der Neutralisation des 3. Wertungsfluges waren Christine Grote und Sabrina Vogt bei den 10. Frauen-Weltmeisterschaften im australischen Lake Keepit am 4. Wertungstag in der Clubklasse die Schnellsten und flogen auf den 1. und 2. Platz.

Der 3. Wertungstag war bedingt durch die Buschbrände durch starke Rauchentwicklung geprägt. Trotz der widrigen Verhältnisse entschloss man sich in der Wettkampfleitung zum Start. In der Luft berichteten die Pilotinnen immer wieder von sehr schlechten Sichtverhältnissen. Doch es musste weitergeflogen werden, bis nach vier Stunden Flugzeit der Wertungstag dann doch aufgrund der Rauchsituation neutralisiert wurde. Am 4. Wertungstag vollzog sich ein Wetterumschwung. Es entwickelte sich eine kühlere Wetterphase mit starkem Wind und der Prognose von Regen und Gewittern. Im Bereich der 370 Kilometer langen vorgeschriebenen Flugstrecke blieben jedoch Regen und Gewitter aus. Nach etwa 3,5 Stunden landeten Christine Grote und Sabrina Vogt als Erste und Zweite. Sie erreichten bei ihrem Flug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 102 km/h.

Aber auch die Konkurrenz aus Italien, Großbritannien, Polen, Frankreich und Australien war sehr schnell unterwegs, sodass sich im Gesamtklassement in der Clubklasse keine großen Verschiebungen gaben. In der Einzelwertung schob sich Grote vom 7. auf den 5. Platz vor, Vogt kletterte vom 9. auf den 6. Platz. In der Teamwertung belegt Deutschland hinter Großbritannien (886 Punkte), Frankreich (876) und Italien (865) mit 862,25 Punkten den vierten Platz.