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LSV Rinteln baut Spitzenposition aus

LSV Rinteln baut Spitzenposition aus

Foto: Wilhelm Wielage ist startklar.


Segelfliegen. Mit dem zweiten Platz in der fünften Runde baute der LSV Rinteln seine Spitzenposition in der Segelflug-Bundesliga weiter aus und hat jetzt einen Vorsprung von neun Punkten vor dem ärgsten Verfolger LSV Burgdorf, der die fünfte Runde gewann.

Die LSV-Piloten nutzten am Samstag die hervorragenden Bedingungen zu sehr schnellen Flügen. Bernd Goretzki startete erneut in Locktow westlich von Berlin, flog erst in Richtung Cottbus, um dann mit Unterstützung der östlich Strömung zweieinhalb Stunden lang unter langen Aufwindaufreihungen bis kurz vor Hameln in Richtung Westen zu fliegen. Von dort ging es für ihn zurück zum Startflugplatz. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 143,8 km/h war er erneut der schnellste LSV-Pilot.

Reinhard Schramme mit Co-Pilot Michael Sasse, Stephan Beck, Uli Gmelin mit Co-Pilotin Christine Grote und Wilhelm Wielage starteten in Rinteln. Sie flogen ihre Wertungsstrecke zwischen den Flugplätzen Ithwiesen und Nordhorn/Lingen. 140,31 km/h für Reinhard Schramme und 130,13 km/h für Stephan Beck flossen mit in die Rundenwertung ein.



Mit 360,14 Geschwindigkeitspunkte belegte der LSV Rinteln Platz zwei hinter Rundensieger LSV Burgdorf (378,68) und vor LSV Gifhorn (354,60), SFG Königsdorf (336,17) und AC Lichtenfels (326,08). Der AC Pirna, nach der vierten Runde noch Gesamtwertungszweiter, wurde nur 17. und fiel in der Gesamtwertung auf Platz sechs zurück.

Der LSV Rinteln führt mit 74 Punkten die Gesamtwertung an, gefolgt vom LSV Burgdorf (65), LSV Schwarzwald (60), SFG Steinwald (56) und AC Lichtenfels (55). Es wird immer deutlicher, dass der LSV Burgdorf der ärgste Konkurrent im Kampf um die Deutsche Meisterschaft ist. Entscheidend wird sein, wer den Titel mehr will.

Aufsteiger LSV Bückeburg-Weinheim flog in der fünften Runde auf Platz 21, kassierte dafür einen Wertungspunkt und rangiert in der Gesamtwertung mit 15 Punkten auf Platz 27.

Mit etwas Sorge blicken die Rintelner auf das nächste Wochenende. Der dringend benötigte Regen droht den Niedersachsen die kommende Runde zu vermasseln. Allerdings sind mit Reinhard Schramme und Stephan Beck zwei Leistungsträger auf einem zentralen Wettbewerb auf der Schwäbischen Alb und könnten von dort aus Flüge zur Wertung beisteuern, sollte das Wetter dort besser sein.