LSV Rinteln bleibt am Spitzenreiter dran
Foto: Stephan Beck (r.) rüstet zum Aufbruch nach Günterode in Thüringen.
Segelfliegen. Wer wird Deutscher Meister? FSC Odenwald Walldürn oder LSV Rinteln? Der dritte Mitbewerber, SFG Donauwörth-Monheim, hat im Kampf um den Titel mit Platz 21 in der 6. Runde der Segelflug-Bundesliga wertvollen Boden verloren und scheint aus dem Titel-Rennen zu sein. Mit Platz 4 in der 6. Wertungsrunde führt Odenwald Walldürn mit 92 Punkten weiter die Bundesliga-Tabelle an. Rinteln folgt nach dem 6. Platz in der 6. Runde mit 86 Punkten auf dem 2. Platz.
In der 6. Runde ging der LSV Rinteln wieder auf Reisen. Am Samstag hatten die Doppelsitzer-Teams Reinhard Schramme und Rolf Bödeker sowie Stephan Beck und Michael Sasse den Flugplatz Günterode in Thüringen als Startort gewählt, weil die Wetterprognose für die heimische Region nicht gut war. Aber auch in Thüringen blieb das Wetter hinter den Erwartungen zurück. Zwar waren die Flüge mit 95,1 km/h beim Team Schramme/Bödeker und 86,4 km/h vom Duo Beck/Sasse durchaus passabel, aber man hatte sich deutlich mehr versprochen. Mit einem Start in Neustadt an der Weinstraße hatten Christine Grote und Uli Gmelin den besseren Riecher. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 109,86 km/h waren sie in ihrem Doppelsitzer deutlich schneller.
Am Sonntag suchten die LSV-Piloten mit dem Start in Rinteln am frühen Morgen ihre zweite Chance. Schramme/Bödeker konnten ihre Leistung vom Vortag auf 116,1 km/h verbessern. Bei Sasse/Beck lief es nicht ganz so gut und verpassten die Chance, ihre Leistung vom Vortag zu steigern. Sie erflogen zwar eine Geschwindigkeit von 103 km/h, hatten aber nur eine Wertungszeit von 2:07 Stunden. In diesem Fall wird die geflogene Strecke auf zweieinhalb Stunden hochgerechnet, so dass sie am Ende deutlich langsamer waren. Dietmar Heintze schaffte es, seinen Flug von 109,08 km/h in die Wertung zu bringen.
Mit 299,98 Speedpunkten belegte der LSV Rinteln am Ende der 6. Runde den 6. Platz. Rundensieger wurde die SFG Steinwald (350,38) vor dem FLC Schwandorf (339,12), FSV Eisenhüttenstadt (329,25), FSC Odenwald Walldürn (308,51) und SFZ Königsdorf (301,75). Titelaspirant SFG Donauwörth-Monheim kam nur auf 190,25 Speedpunkte, belegte Rang 21, kassierte dafür nur ein Wertungspunkt und fiel in der Tabelle mit 65 Punkten auf Platz 4 zurück.
Der FSC Odenwald Walldürn baute die Führung an der Spitze der Bundesliga-Tabelle auf sechs Punkte aus und hat jetzt 92 Punkte auf dem Konto. Zweiter ist der LSV Rinteln mit 86 Punkten gefolgt vom SFZ Königsdorf mit 75 Punkten.
