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LSV Rinteln kann den Sekt kaltstellen

LSV Rinteln kann den Sekt kaltstellen

Foto: Im Formationsflug zurück nach Rinteln: Im Bild ist die A 2 und Bad Eilsen zu erkennen.

Segelfliegen. Zwei Runden vor Saisonende 35 Punkte Vorsprung: Der LSV Rinteln kann den Sekt für die Meisterschaftsfeier schon kaltstellen. Mit dem 6. Platz in der 11. Runde der Segelflug-Bundesliga baute der Titelverteidiger die Führung weiter aus und muss in Runde 12 und 13 nur noch sechs von 40 Punkten einfliegen, um erneut Deutscher Meister zu werden.

Mit dem FSC Odenwald Walldürn, der die 11. Runde als Fünfter beendete, gibt es nur noch einen Mit-Konkurrenten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Der FSC hat bei einem Rückstand von 35 Punkten aber nur noch theoretische Chancen. Nach dem 22. Platz in der 11. Runde ist die Fliegergruppe (FG) Wolf Hirth aus dem Titelkampf endgültig ausgeschieden. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt schon uneinholbare 41 Punkte.

Die Flugbedingungen waren für den Norden und Süden gleichermaßen gut. Die LSV-Teams Reinhard Schramme mit Co-Pilot Rolf Bödeker, Uli Gmelin mit Co-Pilotin Christine Grote, Adrian Glauner mit Co-Pilot Christoph Bäßler und Volker Fiebig starteten am Samstag von Rinteln aus, flogen gegen den Wind bis hinter den Harz und wendeten südöstlich von Ballenstedt. Im Harz fanden sie hervorragende Flugbedingungen vor. Die LSV-Teams konnten 170 Kilometer von Rinteln entfernt den Heimflug antreten und mussten nur zweimal in der Thermik kreisen, um den Startplatz in Rinteln zu erreichen. Madleen und Frerk Frommholz starteten in Walsrode, nahmen ebenfalls Kurs in östlicher Richtung bis kurz hinter Burg bei Magdeburg und traten von hier ihren Rückflug an.

Die Teams Schramme/Bödeker, Frommholz/Frommholz und Gmelin/Grote waren die drei schnellsten Rintelner Ligapiloten und erreichten insgesamt 378,74 Speedpunkte. Dies bedeutete zur Halbzeit Platz 6 und 15 Punkte für die Gesamtwertung. Wider Erwarten waren die Rintelner Ligapiloten am Sonntag auf Grund der ausgebliebenen Thermik zum Zuschauen gezwungen. In der Gesamtwertung gab es aber durch die Sonntagsflüge keine großen Verschiebungen mehr.

Die Runde 11 gewann der AC Bad Nauheim mit 401,16 Speedpunkten vor dem AC Lichtenfels (397,97), AC Bamberg (388, 41), FLC Schwandorf (380,07), FSC Odenwald Walldürn (379,66) und dem LSV Rinteln mit 378,74 Speedpunkten.

In der Gesamtwertung führt der LSV Rinteln mit 163 Punkten vor dem FSC Odenwald Walldürn (128), FG Wolf Hirth (122), AC Bamberg (119) und dem LSV Schwarzwald (111).

In Sichtweite: der Rintelner Flugplatz.
In Sichtweite: der Rintelner Flugplatz.