Sie lesen gerade
Platz 5 für die SFG Rinteln beim Jugend-Kart-Slalom in Oschersleben

Platz 5 für die SFG Rinteln beim Jugend-Kart-Slalom in Oschersleben

Foto: Tom Bennett Schuster gibt richtig Gas und verpasst als Vierter nur ganz knapp einen Podestplatz für die SFG Rinteln im ADAC.

Motorsport. Nach mehr als einjähriger Wettkampfpause fand in Oschersleben der erste Lauf zur diesjährigen Meisterschaftsserie im Jugend-Kart-Slalom des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt statt. Die Sportfahrer-Gemeinschaft (SFG) Rinteln im ADAC schickte sieben Nachwuchstalente ins Rennen. Die kleinen Rennfahrer verkauften sich gut. Über einen Podestplatz freute sich Bennet Stahlhut, in der Mannschaftswertung belegte die SFG Rang 5 von 12 gestarteten Mannschaften. „Das ist ein super Ergebnis für uns, wenn man bedenkt, dass wir – im Gegensatz zur Konkurrenz – gar keinen eigenen Trainingsplatz besitzen“, berichtet ein stolzer Trainer Erhard Steker.

Insgesamt gingen 80 Teilnehmer in fünf Altersklassen an den Start. Für die sieben Nachwuchsfahrer der SFG Rinteln im ADAC sollte sich der Weg in die Magdeburger Börde lohnen. Gleich in der Altersklasse der Jüngsten (6 bis 9 Jahre) fuhr Bennet Stahlhut auf den Bronzerang. Bennet glänzte mit zwei fehlerfreien Läufen und es fehlten ihm nur vier Hundertstelsekunden zum zweiten Platz. Emin Alinak zeigte ebenfalls eine tolle Vorstellung und wurde mit Platz neun belohnt.

In der Klasse der Zehn- und Elfjährigen tummelten sich die meisten Fahrerinnen und Fahrer. Unter den 26 Teilnehmern gingen auch drei SFG-Fahrer im größten Starterfeld auf den Kurs. Tom Bennett Schuster fuhr ein beherztes Rennen und verpasste durch einen Pylonenfehler, der ihm zwei Strafsekunden einbrachte, das Podest nur ganz knapp. „Ohne Fehler wäre er Zweiter geworden, aber Rang vier ist trotzdem ein starkes Ergebnis“, lobt Steker seinen Schützling. Die Mannschaftskollegen Thore Kotter und Sophia Gerber erreichten die Plätze 15 und 22. Für das Duo war mehr drin, die Fahrzeiten stimmten und ohne Strafsekunden hätte es für Kotter und Gerber zu einem Platz in den Top-Ten gereicht.

Einen unglücklichen Tag erwischte in der Klasse 3 (11 und 12 Jahre) Nazli Alinak, die gleich drei Hütchen abräumte. So musste sich die Rintelnerin mit sechs Strafsekunden in dem starken Teilnehmerfeld mit Platz 18 von 23 Startern begnügen.

Pech hatte in der Klasse der Ältesten (16 bis 18 Jahre) Jannik Stahlhut, der zwar im ersten Lauf mit einer sehr guten Zeit aufhorchen ließ, jedoch aufgrund der zugelosten Startnummer zu den letzten sechs Fahrern dieser Klasse gehörte, die durch den plötzlich und stark einsetzenden Regen keine Chance mehr hatte, nur in die Nähe des Podestes zu kommen. Der 7. Platz war unter diesen Umständen eine fahrerische Glanzleistung.

Trainer Erhard Steker zog dann auch ein positives Fazit. „Nach der langen Wettkampfpause blitzte bei allen ihr fahrerisches Können auf. Ich bin mit den Resultaten sehr zufrieden“, lobt Steker seine Schützlinge.

Nazli Alinak erwischt drei Hütchen. Mit diesen sechs Strafsekunden belegt die Rintelnerin Platz 18.
Nazli Alinak erwischt drei Hütchen. Mit diesen sechs Strafsekunden belegt die Rintelnerin Platz 18.