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SC Deckbergen-Schaumburg trotz Niederlage Punktsieger in der zweiten Halbzeit

SC Deckbergen-Schaumburg trotz Niederlage Punktsieger in der zweiten Halbzeit

Foto: Die SC-Defensive um Anna Bredemeier (Mitte) und Kapitänin Julia Hildebrand (l.) ließ in der zweiten Halbzeit nur wenig zu.

Fußball. Die Landesliga-Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg kassierten beim Tabellenzweiten SV Germania Helstorf eine 0:4-Auswärtsniederlage.

„Wir wollten an die recht gute zweite Halbzeit aus dem Rodenberg-Spiel anknüpfen“, so Coach Dirk Bredemeier. Das gelang den SC-Frauen gegen die robusten Helstorferinnen aber nur teilweise. In den ersten 45 Minuten ließ sich der SC, der auf die Offensivkräfte Nele Eldracher und Lisa Schneider verzichten musste, zu sehr den Stempel der Gastgeberinnen aufzwängen, so dass sich diese bei insgesamt größeren Ballbesitzanteilen immer wieder Torchancen herausspielen konnten.

In der 18. Minute ging Helstorf durch Sina Schaal mit 1:0 in Führung. Pech, dass kurz danach Sturmspitze Dana Stolper nach einem Ellenbogencheck mit einer Rippenprellung den Platz verlassen musste. „Wir waren dadurch recht früh zur Umstellung gezwungen. Julia Henschel kam als Außenverteidigerin ins Spiel, Isabell Reinhardt ging auf die Sechser-Position und Louisa Sahlfeld in die Sturmspitze. Sie haben aber alle ihre Aufgaben im weiteren Spielverlauf ordentlich gemeistert“, so Bredemeier. In der 28. Minute fiel das 2:0 durch Jennifer Brink. Das 3:0 erzielte Sina Schaal in der 43. Minute.

Nach der Pause dann wieder das andere, bessere Gesicht der SC-Frauen. „Wir haben gut dagegengehalten, kaum noch Torchancen zugelassen und konnten selbst einige gute Gelegenheiten herausspielen“, so Bredemeier. Julia Linke kam in der 54. Minute frei zum Schuss, der Ball strich aber über das Tor. Louisa Sahlfeld traf bei der wohl größten Möglichkeit in der 69. Minute aus fünf Meter nur die Latte. Auf der Gegenseite erzielte Jennifer Brink in der 77. Minute das 4:0 für die Gastgeberinnen.

„Auch wenn der Sieg der Helstorferinnen in Ordnung geht: Für mich waren wir in der zweiten Halbzeit Punktesieger, auch wenn wir uns dafür natürlich nichts kaufen können. Jetzt gilt es, sich gut auf die beiden nächsten Begegnungen vorzubereiten, um wieder etwas Zählbares herauszuholen“, so das Fazit von Bredemeier. Am Sonntag empfangen die SC-Frauen im Nachholspiel den FC Wacker Neustadt und eine Woche später geht es in einer verlegten Partie zur SG Hoyerhagen/Eystrup/Duddenhausen.

SCD: Celina Dombrowe, Pia-Marie Litschel, Julia Hildebrand (vormals Remmers), Isabell Reinhardt, Julia Danziger, Anna Bredemeier, Julia Linke, Dana Stolper (26. Julia Henschel), Anna-Marie Sahlfeld (87. Alicia Bredemeier), Mette König (73. Lea Voigt), Louisa-Charlotte Sahlfeld.