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TSV Eintracht Exten steht im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Cups

TSV Eintracht Exten steht im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Cups

Foto: Der Schuss von Marcel Kattenhorn (l.) verfehlt um Haaresbreite das Steinberger Tor.


Fußball. Mit einem nie gefährdeten 2:0-Erfolg im Viertelfinale des Rintelner Sparkassen-Cups gegen den TSV Steinbergen zog der TSV Eintracht Exten in das Halbfinale ein und trifft dort am Mittwoch, 27. Juli, um 20 Uhr, in Steinbergen auf den TSV Krankenhagen.


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Der TSV Steinbergen trat stark ersatzgeschwächt in Engern. „Sechs Spieler sind zum Musik-Festival. Die Karten hatten sie schon vor drei Jahren gekauft. Dass das Viertelfinale der Stadtmeisterschaft ausgerechnet auf diesen Termin fällt, ist einfach Pech“, erklärte TSV-Fußball-Chef Bernd Reichelt das Fehlen etlicher Stammspieler. Der TSV Eintracht Exten hatte dagegen alle Mann an Bord. Eintracht-Trainer Duran Gök konnte auf einen Kader von 19 Spieler zurückgreifen und sein Team gab in der gesamten Spielzeit von 70 Minuten Vollgas.

Der TSV Eintracht Exten steht im Halbfinale des Rintelner Sparkassen-Cups.

In der ersten Viertelstunde zeigte sich Exten überrascht vom couragierten Auftreten der Steinberger. Das Team von Trainer Afrim Sulejmani lief hoch an, machte die Räume in der Defensive eng und kam nach Standardsituationen zu Chancen. Jannik Sasse (5.) scheiterte mit einem Freistoß an Eintracht-Keeper Sebastian Steinke. Eine Minute später blieb Steinke nach einem Kopfball von Admed Kenneh Sieger. In der 13. Minute parierte Steinke einen Schuss von Sasse.



Mit zunehmender Spielzeit wurde Exten mehr und mehr spielbestimmender, hatte mehr Ballbesitz, setzte Steinbergen unter Druck, ohne zu klaren Torchancen zu kommen. Das 1:0 war dann Sache der Kaufmann-Brüder. Felix wurde in der 35. Minute im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Ralf Krömer zeigte, ohne zu zögern, auf den Punkt. Jan legte sich die Kugel zurecht und hämmerte den Ball unhaltbar in die Maschen.

In der zweiten Halbzeit spielte nur noch die Eintracht. Steibergen konnte kaum einmal für Entlastung sorgen. In der 39. Minute hatte Serhat Merdoglu die Doppelchance zum 2:0. Aber TSV-Keeper Tom Breimeier reagierte zweimal prächtig und hielt Steinbergen weiter im Spiel. Eintracht Neuzugang Marcel Kattenhorn verfehlte in der 48. Minute mit einem 16-Meter-Schuss nur knapp das Gehäuse. In der 57. Minute die Entscheidung: Merdoglu setzte sich auf der linken Außenbahn durch, kurvte nach innen und zirkelte das Leder zum 2:0 in den Winkel. Steinbergen war an diesem Tag nicht stark genug, dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben. In der Schlussphase verpassten Kattenhorn (65.) und Merdoglu (66.) noch das 3:0.

Der TSV Steinberger wird in dieser Zusammensetzung kaum noch einmal auflaufen.

„Wir wollen den Sieg nicht überbewerten“, so Duran Gök. „Wir sind zwar erst 14 Tage im Training und ich habe schon etliches Gutes gesehen. Die Defensive funktioniert schon ordentlich. Die Laufwege in der Offensive stimmen aber noch nicht. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um eine geschlossene Einheit bilden zu können.“

Eintracht: Sebastian Steinke, Jan Kaufmann, Jonas Hunze (54. Phil Wehling), Sami Ibisi (36. Enis Tahirovic), Dominic Heitmann, Felix Kaufmann (59. Matthias Appel), Marcel Kattenhorn, Michael Krohn, Artur Kalis (57. Marco Lackner), Niclas Welsch (36. Tim Kaufmann), Serhat Merdoglu.

TSV: Tom Breimeier, Nico Kloschinski, Sven Steep, Jan Rinne, Marel Gebauer, Jannik Sasse, Tim Franzmeier, Krystian Wachta, Admed Kenneh (59. Leon Fischbeck), Jan Mohme, Max Babakin (52. Alexander Pfohl).

Steinbergens Keeper Tom Breimeier hielt sein Team mit starken Paraden lange Zeit im Spiel.