TuS Rehren A.O. verpasst 1995 die Rückkehr in die Kreisliga
Foto: Der TuS Rehren A.O. verpasste 1994 nur knapp die Staffelmeisterschaft in der 1. Kreisklasse Süd.
Fußball. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga nach der Saison 1991/92 stand der TuS Rehren A.O. schon drei Jahre später vor der Rückkehr in das Kreis-Oberhaus. Die Auetaler wurden jedoch am letzten Spieltag noch vom TSV Eintracht Exten nach einem spektakulären Sieg gegen den FC Bückeburg von der Spitze verdrängt.
Nach dem Abstieg in die 1. Kreisklasse Süd 1992 als abgeschlagenes Kreisliga-Schlusslicht gehörte der TuS Rehren A.O. stets zu den Meisterschaftsfavoriten, die Rückkehr in die Kreisliga gelang jedoch erst Jahre später. Nach einer eher durchwachsenen Saison 1992/93 sorgte die Verpflichtung von Spielertrainer Olaf Meier für neuen Schwung im TuS-Team. In der Saison 1993/94 kämpfte der TuS mit dem SC Schwalbe Möllenbeck und dem TSV Eintracht Exten lange Zeit um die Meisterschaft. Am Ende stieg Möllenbeck als Staffelsieger in die Kreisliga auf, Vizemeister Exten und Rehren mussten ein weiteres Jahr in der 1. Kreisklasse um den Aufstieg kämpfen.
Exten und Rehren lieferten sich auch in der Saison 1994/95 ein spannendes Duell um die Staffelmeisterschaft. Das Team von TuS-Spielertrainer Olaf Meyer, der in dieser Saison 39 Treffer erzielte, führte bis zum letzten Spieltag die Tabelle an. Der TSV Eintracht Exten rangierte punktgleich auf dem zweiten Tabellenplatz, hatte jedoch das weitaus schlechtere Torverhältnis.
Ein Sieg im letzten Spiel beim SV Goldbeck und die Meisterschaft wäre eingetütet, dachte man im TuS-Lager. Rehren tat sich in Goldbeck sehr schwer, konnte aber in der Endphase der Partie einen 3:0-Sieg landen. Der TuS wähnte sich am Ziel – Meisterschaft und Aufstieg in die Kreisliga. Doch aus Freudentränen wurden Tränen der Trauer, als die Nachricht kam, dass der TSV Eintracht Exten den FC Bückeburg mit 35:2 vom Platz gefegt hatte. Damit hatte die Eintracht das bessere Torverhältnis und stieg in die Kreisliga auf. Für den TuS Rehren A.O. war das Ergebnis unfassbar. Was blieb, war ein bitterer Beigeschmack. Vor der Saison 1995/96 übernahm Andreas Watermann das Amt des Cheftrainers. Nach der unglücklichen Vizemeisterschaft war das Ziel klar abgesteckt. Die Meisterschaft sollte es sein. Nach einem enttäuschenden Saisonstart reichte es am Ende jedoch nur zum fünften Tabellenplatz.
