LSV Rinteln verkürzt den Rückstand

Foto: Lukas Konitz mit Co-Pilot Uli Gmelin am Wiehengebirge.
Segelfliegen. Auch die 6. Runde der Segelflug-Bundesliga begünstigte die Klubs im Süden der Republik. Der LSV Rinteln musste zusehen, wie die Konkurrenz aus Bayern und Baden-Württemberg reihenweise schnelle Flüge absolvierten. Trotz aller Widrigkeiten flogen die LSV-Piloten auf den 9. Platz und verkürzten als Tabellenzweiter den Rückstand zum Spitzenreiter FSC Odenwald Walldürn um drei Punkte.

„Das darf doch nicht wahr sein!“ und „Nicht schon wieder!“ lauteten die Kommentare der LSV-Piloten mit Blick auf die Wetterprognosen, die keinen Zweifel aufkommen ließen, dass der Süden erneut klar im Vorteil sein würde. Aber es wurde nicht ganz so dramatisch wie vorher angenommen. Michael Sasse, Lukas Konitz mit Co-Pilot Uli Gmelin, Wilhelm Wielage mit Co-Pilot Karl-Heinz Pfeiffer und Thomas Seipp nutzten am Samstag ein Wetterfenster, um im Hang-Flug auf einer Linie von Lübbecke bis zum Flugplatz Ithwiesen am Ith ihre Flüge möglichst schnell zu absolvieren. Dabei legten Sasse mit 109,94 Speed-Punkten und Konitz/Gmelin mit 108,10 Speed-Punkten die schnellsten Flüge hin. Einmal mehr war Reinhard Schramme mit Co-Pilot Daniel Schramme mit 112,37 Speed-Punkten der Schnellste. Vater und Sohn gingen im Rahmen des 57. Internationalen Hahnweide Wettbewerbs in Kirchheim unter Teck an den Start.

Rundensieger wurde der FLC Schwandorf (364,72 Speed-Punkte) vor dem SFV Bad Wörishofen (362,87), SFG Donauwörth-Monheim (348,86), SFZ Ottengrüner Heide (346,39) und dem LSR Aalen (345,62). Mit 330,42 Speed-Punkten landete der LSV Rinteln auf dem 9. Platz. Der FSC Odenwald Walldürn wurde mit 326,05 Speed-Punkten Zwölfter.
Odenwald Walldürn bleibt mit 84 Punkten an der Spitze der Bundesliga-Tabelle gefolgt von Rinteln (72 Punkte), LSV Schwarzwald (70), SFZ Königsdorf (67) und Bad Wörishofen (64).