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Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal: Halbfinal-Aus für TSV Steinbergen

Sasse-Lack-Schaumburg-Pokal: Halbfinal-Aus für TSV Steinbergen

Foto: Der Steinberger Tom Requardt (links) nimmt Maß und knallt das Leder an die Unterkante der Latte.


Fußball. Der TSV Steinbergen ist im Halbfinale des Sasse-Lack-Schaumburg-Pokals 2021 des SC Deckbergen-Schaumburg ausgeschieden. Der Kreisligist trat gegen den TuS Rohden-Segelhorst nur mit einer ersatzgeschwächten Truppe an und verlor die Partie gegen den Hameln-Pyrmonter Kreisligisten völlig unnötig mit 1:2.


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Nicht nur viele Spieler fehlten urlaubsbedingt, auch Trainer Afrim Sulejmani weilte in den Ferien. Für ihn stand Trainer-Ikone Helmut Wirausky an der Seitenlinie. Unterstützt wurde der Trainerfuchs von TSV-Manager Bernd Reichelt. In den ersten 30 Minuten zeigten die Steinberger einen Gruselkick. Das Tempo glich einem Altherrenspiel, der TSV hatte keine Körpersprache und keine Bewegung ohne Ball. Zudem luden die Steinberger den Gegner zum Toreschießen ein. Zwei Fehler, zwei Gegentore: Die Rohdener zeigten sich als Meister der Effizienz. Florian Schwake (14.) und Nico Grett (23.) schossen den TuS mit 2:0 in Führung. „Die Tore haben wir uns selbst reingelegt“, bemängelte Reichelt das Abwehrverhalten seiner Elf. Direkt vor dem 0:2 ließen zudem Krystian Wachta (21.) und Felix Mehrens (22.) den sicheren Ausgleich liegen. TuS-Keeper Stefan Dreier glänzte mit zwei starken Paraden.


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Erst nach einer halben Stunde wurde der TSV Steinbergen lebhafter. Mehrens (35.) zwang Dreier zu einer guten Fußabwehr. Nur eine Minute später erzielte Alexander Pfohl mit einem abgefälschten Schuss den 1:2-Anschlusstreffer. Danach scheiterten erneut Mehrens (39.) und Jan Mohme (43.) am überragenden Dreier.



Nach dem Seitenwechsel wachte der TSV Steinbergen endlich auf und erzeugte Dauerdruck auf das Rohdener Gehäuse. Bis zur 60. Minute vergab der Schaumburger Kreisligist fünf Top-Chancen. Doch die Versuche von Tom Requardt, Krystian Wachta, Felix Mehrens, Jan Mohme und Mamadou Billo Diallo waren allesamt nicht platziert genug und somit eine sichere Beute von TuS-Keeper Stefan Dreier. „Da haben wir den gegnerischen Torwart berühmt geschossen“, monierte Reichelt. Nach der Steinberger Drangphase befreite sich die Elf von Trainer Jörg Pydde wieder. Dmitrij Apelt (62./64.) verpasste die Vorentscheidung. So musste Rohden weiter um den Sieg zittern. Als dann Dreier mal von einem Requardt-Schuss geschlagen war, rettete die Unterkante der Latte für den TuS (75.). Und auch Admed Tou Kenneh (84.) setzte einen Hochkaräter drüber. Sein Kopfball aus Nahdistanz hätte sitzen müssen. So schaukelte der TuS-Rohden-Segelhorst die knappe Führung nach Hause. „Obwohl viele Stammkräfte fehlten, hätten wir die Partie nie verlieren müssen“, meinte Reichelt nach Spielende.

Damit treffen am Sonntag, 1. August, um 15 Uhr im Endspiel des Sasse-Lack-Schaumburg-Pokals des SC Deckbergen-Schaumburg der SV Engern und der TuS Rohden-Segelhorst aufeinander.

TSV: Jan Winewski, Sven Steep, Robin Mieruch, Jan-Hendrik Rinne, Felix Mehrens, Eduard Reddich, Alexander Pfohl, Henri Mielke, Krystian Wachta, Tom Requardt, Jan Mohme; Günther Sasse, Mamadou Billo Diallo, Leon Max Fischbeck, Admed To Kenneh.