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SC Deckbergen-Schaumburg quält sich in die Endrunde

SC Deckbergen-Schaumburg quält sich in die Endrunde

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Eduard Janzen (rechts) quält sich auf dem letzten Drücker in die Endrunde. Dagegen legen der SC Auetal mit Tim Neermann eine Bruchlandung hin und scheiden nach der Vorrunde des Sasse-Lack-Pokals aus.


Hallenfußball. Beim Sasse-Lack-Pokal des SC Deckbergen-Schaumburg sind die großen Überraschungen in der Vorrunde ausgeblieben. Mit der SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst und SC Rinteln in Gruppe A sowie die TuSpo Bad Münder, SC Deckbergen-Schaumburg und SV Engern in Gruppe B qualifizierten sich die Favoriten für die Endrunde. Allerdings mussten sich die Hausherren ganz schön quälen. Die ersten beiden Gruppenspiele gingen verloren, dann reichten zwei Siege, um das Endrunden-Ticket zu lösen.

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In der Gruppe A dominierte der Hameln-Pyrmonter Kreisligist das Geschehen. Die SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst wird von Patrick Skoruppa und Bernd Riesner trainiert. Das Duo ist auf den Schaumburger Sportplätzen sehr bekannt. Im Duell um den Gruppensieg düpierte die SG den SC Rinteln mit 7:1.

Der Bezirksligist hielt sich zuvor schadlos, gewann die Derbys gegen den TSV Eintracht Exten, die A-Junioren der SG Blau-Rot-Weiß und den TSV Steinbergen allesamt mit 3:1. Insbesondere Torjäger Bendik Kruska zeigte sich in Torlaune.

Der Titelverteidiger schied in der Vorrunde aus. Vier Punkte reichten dem TSV Eintracht Exten nicht, um als bester Gruppendritter in die Finalrunde zu kommen. Auf der Bank gab Mirko Undeutsch sein Debüt.

Die SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst mit Denis Anklam (rechts) dominiert die Gruppe A. Die A-Junioren der SG Blau-Rot-Weiß mit Domenik Reinhardt verkaufen sich teuer.

Die A-Junioren der SG Blau-Rot-Weiß verkauften sich teuer. Die ersten drei Spiele gingen jeweils knapp verloren. Im letzten Gruppenspiel belohnte sich der BRW-Nachwuchs mit einem 4:0-Erfolg gegen den enttäuschenden TSV Steinbergen. Dabei gelang BRW-Keeper Daniel Breinenger ein Tor aus der eigenen Hälfte.

Beim TSV Steinbergen schwirrte die heutige Weihnachtsfeier bereits in den Köpfen. Dementsprechend vorsichtig ging der Kreisligist zu Werke. Die Kräfte wurden geschont, denn die „Feierbiester“ des TSV geben heute Abend so richtig Gas.

In der Gruppe B holte sich der TuSpo Bad Münder den Platz an der Sonne. Spielertrainer Philip Dunkley musste dabei seine alte Liebe aus dem Turnier schmeißen. Im letzten Spiel traf Bad Münder auf den SC Auetal. Ein Remis hätte den Auetalern zum Weiterkommen gereicht, doch die Gäste aus der Hameln-Pyrmonter 3. Kreisklasse düpierten den SCA mit 3:1 und schossen sich damit zum Gruppensieg.

Der SC Rinteln setzte auf den spielenden Torwart Torben Maibaum.

Auf den letzten Drücker qualifizierte sich der SC Deckbergen-Schaumburg für den zweiten Turniertag. Zunächst patzte das Team von Trainer Wilhelm Sieker, unterlag dem SC Auetal mit 0:1 und der TuSpo Bad Münder mit 2:5. Dann kam der SC ins Rollen, bezwang den SV 45 Krainhagen-Röhrkasten mit 6:2 und im letzten Vorrundenspiel den SV Engern mit 1:0.

Der SV Engern entpuppte sich als die Minimalisten. Mit 5 Punkten und 2:2 Toren erreichte das Team von Trainer Marco Gregor als bester Gruppendritter die Endrunde. Dem Coach stand nur ein Mini-Kader zur Verfügung. Betreuer Christian Humke musste sich sogar umziehen. „Nur gut, dass mein Spielerpass beim SV Obernkirchen ist und dort auch immer bleiben wird“, verrät Gregor.

Der SC Auetal besiegte im ersten Spiel den Gastgeber mit 1:0. Doch in den drei restlichen Gruppenspielen sollte kein weiterer Dreier folgen. Das torlose Remis gegen Engern war nur Magerkost, genauso wie das 1:1 gegen den SV Krainhagen. Die Pleite gegen Bad Münder besiegelte dann das Turnier-Aus.

Der SV 45 Krainhagen-Röhrkasten verspielte ein Weiterkommen gegen Bad Münder. Eine Minute vor dem Ende führte das Team aus der 1. Kreisklasse noch mit 3:1. Schluckte dann aber in der Schlussphase noch zwei Buden zum 3:3-Unentschieden.

Die Gruppe B gewinnt die TuSpo Bad Münder mit Spielertrainer Philip Dunkley (links).

Die Ergebnisse: Gruppe A: Exten – Steinbergen 2:2, Großenwieden – BRW 4:2, Rinteln – Exten 3:1, Steinbergen – Großenwieden 0:1, BRW – Rinteln 1:3, Exten – Großenwieden 1:2, Rinteln – Steinbergen 3:1, BRW – Exten 0:2, Großenwieden – Rinteln 7:1, Steinbergen – BRW 0:4.

Die Tabelle: 1. SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst 12 Punkte/14:4 Tore, 2. SC Rinteln 9/10:10, 3. TSV Eintracht Exten 4/6:7, 4. A-Junioren SG Blau-Rot-Weiß 3/7:9, 5. TSV Steinbergen 1/3:10.

Gruppe B: Krainhagen – Engern 1:1, Auetal – Deckbergen-SHG 1:0, Bad Münder – Krainhagen 3:3, Engern – Auetal 0:0, Deckbergen-SHG – Bad Münder 2:5, Krainhagen – Auetal 1:1, Bad Münder – Engern 0:1, Deckbergen-SHG – Krainhagen 6:2, Auetal – Bad Münder 1:3, Engern – Deckbergen-SHG 0:1.

Die Tabelle: 1. TuSpo Bad Münder 7/11:7, 2. SC Deckbergen-Schaumburg 6/9:8, 3. SV Engern 5/2:2, 4. SC Auetal 5/3:4, 5. SV 45 Krainhagen-Röhrkasten 3/7:11.

Die Endrunde um den Sasse-Lack-Pokal beginnt um 15 Uhr. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ spielen die SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst, SC Rinteln, TuSpo Bad Münder, SC Deckbergen-Schaumburg und SV Engern den Turniersieger aus. Die Finalrunde wird mit der Partie SG Großenwieden gegen SC Rinteln eröffnet. Die letzte Begegnung wird um 17:30 Uhr angepfiffen.

Der SV Engern mit Maximilian Beißner (rechts) qualifiziert sich als bester Gruppendritter für die Endrunde.