Stadtmeister-Hattrick für Deckbergen/Schaumburg
Foto: Dirk Fiebiger (linkes Foto rechts) und Marc Petersen (rechtes Foto rechts) im Finale 1994 gegen Möllenbeck auf dem Steinanger.
Fußball. Deckbergen/Schaumburg entwickelte sich Mitte der 90er-Jahre bei den Rintelner Stadtmeisterschaften zum Seriensieger. 1994, 1995 und 1996 gewann die Spielgemeinschaft und der SC den Titel, zweimal im Finale gegen den SC Schwalbe Möllenbeck und einmal gegen den TSV Eintracht Exten.
Die 1994 neugegründete Spielgemeinschaft der Vereine TuS Deckbergen und SV Schaumburg feierte mit dem 2:1-Finalsieg gegen Möllenbeck auf dem Steinanger schon wenige Monate nach dem Zusammenschluss einen großen Erfolg. Die SG-Torschützen waren Wilhelm Sieker (1:0) und Andreas Prater (2:0). Zum Team gehörten damals auch noch Mathias Gellermann, Dirk Fiebiger, Bernd Riesner, Axel Sieker, Nenad Golub, Thomas Bredemeier, Christian Vaas, Steffen Schlosser, Dirk Bredemeier, Cord Bredemeier und Mark Petersen. Trainer war Peter Koch.
Es hatte zwölf Jahre gedauert, ehe sich Deckbergen nach dem Erfolg im Jahr 1982 (3:0 im Finale gegen Möllenbeck) 1994 zum zweiten Mal den Titel des Rintelner Stadtmeisters sichern konnte. Dass sich die SG auch 1995 erneut in die Siegerliste eintragen konnte, war eine faustdicke Überraschung.
Nach Siegen gegen Goldbeck (2:0) und Engern (3:0) sowie dem Remis gegen Möllenbeck (0:0) traf die SG im Halbfinale auf die SG Steinbergen/Rolfshagen. Deckbergen/Schaumburg trat mit der Reserve an, weil die Erste im Rahmen der eigenen Sportwerbewoche zeitgleich gegen TuRa Bremen spielte. Völlig unerwartet gewann die Zweitvertretung mit 4:2 und die SG Deckbergen/Schaumburg stand erneut im Finale. Gegner war zum wiederholten Mal der SC Schwalbe Möllenbeck. Durch Treffer von Marc Petersen (1:1), Frank Stasitzek (2:1, 3:1) und Jörg Wellhausen (4:2) holte sich die SG in Möllenbeck zum zweiten Mal in Folge die Stadtmeisterschaft. Zum Team von Trainer Peter Koch gehörten außerdem Andreas Ehrlich, Steffen Schlosser, Robert Wagner, Bernd Riesner, Kristian Cajko, Axel Sieker, Dirk Bredemeier, Cord Bredemeier und Thomas Bredemeier.
Den Titel-Hattrick schaffte der SC Deckbergen-Schaumburg 1996. Nach der Fusion des TuS Deckbergen und des SV Schaumburg wenige Monate vorher quälte sich der SC durch die Gruppenspiele, da einige Stammspieler nicht zur Verfügung standen. Mit einem überzeugenden 4:2-Halbfinalsieg gegen Möllenbeck zog der SC Deckbergen-Schaumburg erneut in das Finale der Rintelner Stadtmeisterschaft ein. Gegner im Finale in Goldbeck war der TSV Eintracht Exten. Durch ein Tor von Frank Stasitzek gewann der SC mit 1:0. Im Team von Trainer Lutz Kreuz standen außerdem Mathias Gellermann, Kristian Cajko, Jörg Wellhausen, Ricardo Hoffmann, Steffen Schlosser, Dirk Fiebiger, Dirk Bredemeier, Cord Bredemeier, Krunoslaw Cajko, Mark Petersen, Michael Schaaf, Nenad Golub, Marcel Riedel und Michael Meier. Dieter Krüger (1:0), Michael Requardt (2:0) und Wilhelm Sieker (3:0) schossen den 3:0-Sieg gegen den SC Schwalbe Möllenbeck beim Gewinn der ersten Rintelner Stadtmeisterschaft des TuS Deckbergen 1982 heraus. Zum Sieger-Team gehörten außerdem Peter Dorre, Manfred Skoruppa, Friedhelm Skoruppa, Helmut Erxleben, Gerd van Ommen, Dirk Bredemeier, Bernd Riesner, Thorsten Rinne, Holger Requardt und Spielertrainer Robert Requardt.
Nach 1996 gelang dem SC Deckbergen-Schaumburg kein Titelgewinn bei den Rintelner Stadtmeisterschaften mehr.
