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TuS Rehren A.O. 2003 Kreismeister und Aufsteiger in die Bezirksklasse

TuS Rehren A.O. 2003 Kreismeister und Aufsteiger in die Bezirksklasse

Foto: Mit einem 2:0-Auswärtssieg beim MTV Rehren A.R. tütete der TuS Rehren A.O. 2003 die Kreismeisterschaft ein.

Fußball. Nach dem 8. Platz in der Saison 2000/01 und dem 7. Platz in der Saison 2001/02 gelang dem TuS Rehren A.O. in der Saison 2002/03 der große Wurf. Das Team aus dem Auetal stieg als Meister der Kreisliga in die Bezirksklasse auf. Dort hielt sich der TuS bis 2006. Im Rahmen der Spielklassenreform des Bezirks Hannover, in der die Bezirksklassen aufgelöst wurden, stieg der TuS Rehren A.O. als Tabellenneunter der Bezirksklasse 2 in die Kreisliga ab. Für die Bezirksliga qualifizierten sich damals nur die Teams von Platz 1 bis 7. Zwei Punkte fehlten dem TuS zum Sprung in die Bezirksliga.

Das letzte Heimspiel beendete der frisch gebackene Meister mit einem 5:1-Sieg gegen den ETSV Haste.
Das letzte Heimspiel beendete der frisch gebackene Meister mit einem 5:1-Sieg gegen den ETSV Haste.

Der TuS Rehren A.O. ging mit einem stark veränderten Team in die Saison 2002/03. Thomas Meyer, Frank Anke, Kim Klocke, Jörn Gatzemeier, Hakan Kamali, Dimitrios Manolis, Andre Müller und Thorben Hemmler stießen zum Team. Spielertrainer Ingmar Haase war es gelungen, in kurzer Zeit ein durchschlagskräftiges Team zu formen. Die Neuen schlugen sehr gut ein. Nach einer sehr guten Vorbereitungsphase war der TuS vom ersten Spieltag voll da. Die Defensive erwies sich als äußerst stark, im Mittelfeld wurden Akzente gesetzt und in der Offensive war das Team brandgefährlich. Der TuS blieb von schwerwiegenden Verletzungen verschont und so führte Rehren A.O. nach der Hinrunde die Tabelle mit vier Punkten Vorsprung vor dem MTV Rehren A.R. an. Das war eine echte Überraschung, zumal der TuS mit dem Ziel „Klassenerhalt“ in die Saison ging.

In der Winterpause verzeichnete der TuS die Rückkehr von Senthoran Kiritharan. Der Start in die Rückrunde gelang perfekt. Der TuS Riehe wurde mit 10:0 abgeschossen. Bis Ende März verlief der Run auf die Meisterschaft ohne Rückschläge. Doch im April gelang gegen den Tabellendrittletzten TSV Hespe nur zweimal ein 1:1-unentschieden. Der Vorsprung schmolz zusammen. Kurz darauf drohte in Liekwegen die erste Saisonniederlage. Der TuS lag schon 0:3 zurück, schaffte aber mit einem Kraftakt noch das 3:3.

Das Team des TuS Rehren A.O. im Jahr 2001.
Das Team des TuS Rehren A.O. im Jahr 2001.

Und es kam noch besser: Hespe hatte in den Spielen gegen Rehren A.O. einen nicht spielberechtigten A-Jugend-Spieler eingesetzt. Die Begegnungen wurden mit 5:0 Toren für den TuS gewertet und so ging das Haase-Team mit einem komfortablen Vorsprung in die Endphase der Saison. Mit einem 2:0-Erfolg beim MTV Rehren A.R. wurde die Meisterschaft am drittletzten Spieltag eingetütet. Nach einem 5:1-Heimsieg gegen den ETSV Haste wurde die Kreismeisterschaft auf dem Sportplatz an der Obersburg kräftig und ausgiebig gefeiert. Im letzten Saisonspiel überrollte der frischgebackene Bezirksklassen-Aufsteiger den Vize-Kreismeister TSV Algesdorf auswärts mit 9:2.

Marco Thies war der Goalgetter des Meister-Teams.
Marco Thies war der Goalgetter des Meister-Teams.

Am Ende der Saison hatte der TuS aus 28 Spielen 72 Punkte auf dem Konto. Der Vorsprung auf Algesdorf betrug zehn Punkte und auf den Tabellendritten TSV Eintracht Exten sogar 26 Zähler. Rehren A.O. schoss 97 Tore, kassierte nur 22, verlor keine einzige Partie und spielte nur sechs Mal unentschieden. Die Auetaler waren zuhause und auswärts gleich stark. Auf fremden Plätzen holte der TuS 36 Punkte und wies ein Torverhältnis von 48:13 auf. Auf eigenem Platz fuhr man ebenfalls 36 Punkte ein und hatte ein Torverhältnis von 49:9.

Stefan Evert war das Herz der Mannschaft.
Stefan Evert war das Herz der Mannschaft.