TuS Rehren AO in der Saison 2001/02 nach Umbruch im Sommer auf Talfahrt
Foto: Der TuS Rehren AO ging mit einem Youngster-Team in die Saison 2001/02.
Fußball. Nach dem Aufstieg 1998 als Meister der 1. Kreisklasse West in die Kreisliga belegte der TuS Rehren AO in den folgenden Spielserien die Plätze drei (1998/99), vier (1999/00) und acht (2000/01). Vor der Saison 2001/02 fand beim TuS einer großer Umbruch statt. Leistungsträger verließen den Verein, zahlreiche ganz junge Nachwuchsspieler schlossen die Lücken.
Der achte Platz in der Saison 2000/01 war für den TuS Rehren AO eine große Enttäuschung. Als Geheimfavorit gestartet, musste sich das Team von Spielertrainer Andreas Schwarz mit einem Mittelfeldplatz begnügen. Die Konsequenz war ein großer Umbruch im Sommer 2001. Etablierte Spieler wie Sven Jung, Andre Mierheim (beide TuSG Rolfshagen), Michael Güttlein, Martin Güttlein und Sebastian Hothan (alle TuS Kathrinhagen) sowie Andreas Ehrlich (Altherren) standen nicht mehr zur Verfügung.
Mit jungen, hungrigen Spielern aus der eigenen Jugend sollte ein neues Team aufgebaut werden. Nils Baule (18), Christoph Anderten (18), Nic Pennings (18), Michael Wunderlich (18) und Nachwuchskeeper Marc Nöcker (18) stießen aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader. Steffen Krauss (TSV Krankenhagen) und Christian Kuska (TuS Hess. Oldendorf) waren die Neuzugänge aus anderen Vereinen. Auch Oliver Holzfuß (20), Marcus Baule (22), Nurettin Ilhan (19), Deni Pokrajcic (20) und Marco Thies (20) spielten noch nicht lange im Herrenbereich.
Die erfahrenen Kräfte mit Torhüter Steffen Krauss (28), Kai Möller (27) und Jens Hahne (27) in der Abwehr, Karsten Wichmann (27), Andre Preiss (27) und Sascha Hothan (27) im Mittelfeld sowie Olaf Meyer (35) und Spielertrainer Andreas Schwarz (33) im Angriff sollten die Mannschaft führen. Ziel der Saison war ein 10. Tabellenplatz.
Nach einem katastrophalen Start mit Niederlagen gegen Union Stadthagen (1:3), Sachsenhagen (0:4), Möllenbeck (1:3) und Lüdersfeld (2:5) holte der TuS mit dem 3:3 gegen Riehe am 5. Spieltag den ersten Punkt. Erst nach der 1:3-Niederlage gegen Wiedensahl gelang mit dem 3:1 in Liekwegen am 7. Spieltag der erste Sieg. Ein Ruck ging durch die Mannschaft. Der Erfolg gab dem jungen Team Selbstvertrauen und das Schlusslicht fand bis zum Ende der Hinrunde als Tabellen-14. Anschluss an das untere Mittelfeld. Die Bilanz bis in der Winterpause lautete 13 Punkte und 19:32 Tore.
Zu Beginn der Rückrunde hagelte es gegen Sachsenhagen (0:1), Union Stadthagen (1:3), Haste (0:1) und Riehe (3:5) erneut Niederlagen. Rehren AO rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Der 2:0-Sieg am 20. Spieltag gegen Wiedensahl läutete endgültig die Wende ein. Mit Siegen gegen Liekwegen (3:1), Exten (6:1), Rodenberg (2:1) und Engern (2:1) kletterten die Auetaler nach dem 25. Spieltag auf den 12. Tabellenplatz (28/41:55). Bis zum Ende der Spielserie punktete Rehren AO noch gegen Bückeberge (3:3), Kathrinhagen (5:2), Möllenbeck (3:1) und Lüdersfeld (1:0). Am Ende belegte der TuS Rehren AO mit 38 Punkten und einem Torverhältnis von 55:66 den 7. Tabellenplatz.
Der Siegeszug fand auch in der Saison 2002/03 eine Fortsetzung. Der TuS wurde mit 72 Punkten und 97:22 Toren mit zehn Punkten Vorsprung auf den TSV Algesdorf (62) Kreismeister und stieg in die Bezirksklasse auf. Platz 3 belegte damals der TSV Eintracht Exten (46).
