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TuSpo Bad Münder gewinnt den Sasse-Lack-Pokal des SC Deckbergen-Schaumburg

TuSpo Bad Münder gewinnt den Sasse-Lack-Pokal des SC Deckbergen-Schaumburg

Foto: Die TuSpo Bad Münder bejubelt den Turniersieg beim Sasse-Lack-Pokal des SC Deckbergen-Schaumburg.


Hallenfußball. Das Sparkassen-Masters-Qualifikationsturnier des SC Deckbergen-Schaumburg um den Sasse-Lack-Pokal hat die TuSpo Bad Münder gewonnen. Für das Team aus der Hameln-Pyrmonter 3. Kreisklasse ist es eine Punktlandung gewesen. Im letzten Spiel der Endrunde benötigten die Dunkley-Schützlinge gegen die SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst einen Sieg mit drei Toren Unterschied. Und das gelang: Sechs Sekunden vor der Schlusssirene markierte Hakan Atangüc das 3:0. Bad Münder triumphierte, der SC Rinteln war um ein Tor geschlagen.

Zum besten Torwart des Turniers wählten die Trainer Lennart Dieterich vom SV Engern, bester Torschütze mit acht Turniertoren war Lokalmatador Michael Deisner. Das Turnier lebte von der Spannung, allerdings war das Niveau an beiden Tagen sehr überschaubar. Dadurch, dass der Torwart mitspielen darf, kommt es meist zum langatmigen Quergeschiebe der Kugel zwischen Torwart und Feldspieler, bis der Keeper dann mit dem Futsal auf das gegnerische Tor ballert und meistens verfehlt.

Michael Deisner vom SC Deckbergen-Schaumburg wird mit acht Turniertoren bester Torjäger, Lennart Dieterich vom SV Engern wird von den Trainern der Endrunde zum besten Keeper gewählt.

Die TuSpo Bad Münder hatte feine Kicker in ihren Reihen, überzeugte mit unbändigem Einsatz und im Tor stand mit Abdulgafur Demirel ein starker Rückhalt. Trotzdem hätte es fast nicht zum Turniersieg gereicht. Im Spiel gegen den SC Rinteln litt Bad Münder an Ladehemmung, fand in guten Rintelnern ihren Meister und unterlag mit 0:2. Im letzten Spiel sah es lange danach aus, als würden die Rintelner das Turnier auf dem Sofa gewinnen. Bad Münder stand unter Druck, doch Großenwieden verballerte beste Chancen. Mazloum Mussa traf zum 1:0, Großenwieden ersetzte den Torwart durch einen 5. Feldspieler. Das ging in die Hose. Bad Münder erzielte das 2:0 durch Florian Hessenkamp, danach scheiterte der Turniersieger an Pfosten und Latte, doch sechs Sekunden vor Ende markierte Hakan Atangüc das viel umjubelte 3:0. Bad Münder holte sich den Turniersieg.

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Der SC Rinteln verspielte den Titel mit einer 1:3-Niederlage gegen den Erzrivalen. Beim SV Engern wuchs Keeper Lennart Dieterich über sich hinaus, vereitelte mit etlichen Glanzparaden weitere SCR-Treffer und trug sich sogar selbst in die Torschützenliste ein. Nach einer Parade schoss Dieterich den Abschlag direkt ins Tor der Rintelner. Feldspieler Torben Maibaum, der als Torwart unterwegs war, konnte nur dem Ball hinterherschauen. Die Ballbehandlung von Julian Bedey war eine Augenweide, Rinteln versuchte das Leder laufen zu lassen, zeigte auch ein paar starke Kombination, agierte aber zu sorglos in der Rückwärtsbewegung und wurde nur Zweiter.

Chris Hope schießt den SV Engern zum 3:1-Erfolg gegen den SC Rinteln.

Der SC Deckbergen-Schaumburg belegte Platz 3 in der Endabrechnung. Die beiden Derbys gegen die SG Großenwieden und SV Engern wurden gewonnen. Gegen Bad Münder verballerte der SC beste Tormöglichkeiten und wurde für den Chancenwucher bestraft. Die Niederlage gegen Rinteln war standesgemäß. Beim SC spielte aber der beste Torschütze. Der quirlige Michael Deisner war ein Lichtblick bei eher trister Hallenkunst, wuselte über das Feld und glänzte als eiskalter Vollstrecker.

Der SV Engern gewann sein wichtigstes Spiel in der Endrunde gegen den SC Rinteln. Danach ging es bergab, denn dem Kreisligisten standen nur sechs Feldspieler zur Verfügung. Der Tank war gegen Spielende meist leer und so blieb es bei nur einem Sieg gegen den SCR.

Julian Bedey netzt für den SCR zum 2:0-Sieg gegen Bad Münder ein.

In der Vorrunde noch überragend und Gruppensieger waren die Beine bei der SG Großenwieden am zweiten Tag sehr schweer. Das hatte auch einen Grund: Am gestrigen Samstag fand die Weihnachtsfeier statt. Statt Spielrausch, war bei den Aktiven ein ausgewachsener Kater angesagt. Die SG lief in ihr Verderben, zeigte sich in der Defensive in Geberlaune und im Angriff als Meister des Verballerns bester Torchancen.

Die Schiedsrichter Tim Wieggrebe und Lennard Braun hatten mit den Spielen der Endrunde keinerlei Probleme. Das Organisationsteam des SC Deckbergen-Schaumburg um Julia Hildebrand und Alexander Sieker bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der SC-Familie. „Danke, dass ihr so zahlreich vertreten wart und richtig mit angepackt habt. Natürlich auch ein großer Dank an die ganze Familie Sasse für die langjährige Unterstützung als Sponsor und Namensgeber des Hallenturniers“, so Sieker.

Marlon Speisekorn (links) behauptet sich gegen Johannes Wopfner. Der SC Deckbergen-Schaumburg wird Dritter.

Die Ergebnisse der Endrunde: Rinteln – Großenwieden 4:3, Deckbergen-SHG – Bad Münder 2:3, Engern – Rinteln 3:1, Großenwieden – Deckbergen-SHG 1:4, Bad Münder – Engern 2:0, Rinteln – Deckbergen-SHG 4:2, Engern – Großenwieden 1:3, Bad Münder – Rinteln 0:2, Deckbergen-SHG – Engern 2:0, Großenwieden – Bad Münder 0:3.

Die Abschlusstabelle: 1. TuSpo Bad Münder 9/8:4, 2. SC Rinteln 9/11:8, 3. SC Deckbergen-Schaumburg 6/10:8, 4. SV Engern 3/4:8, 4. SG Großenwieden-Rohden-Segelhorst 3/7:12.

TuSpo Bad Münder: Abdulgafur Demirel, Florian Hessenkamp, Finn Zipsner, Mazloum Mussa, Marcel Pannewitz, Hakan Atangüc, Alexander Finke, Philip Dunkley, Leonid Aliu.

SC Deckbergen-SHG: Dimitrij Cervev, Felix Seedorf, Michael Deisner, Erik Helck, Eduard Janzen, Lucas Göhmann, Pascal Wellhausen, Tim Wagner, Marlon Speisekorn.

SC Rinteln: Torben Maibaum, Constantin Rachow, Jannik Bartram, Fynn Flentge, Marel Gebauer, Luca Lohmeier, Max Gahr, Julian Bedey, Bendik Kruska.

SG Großenwieden: Peter Braun, Nils Kreber, Denis Anklam, Lennart Scholtka, Alexander Kindsvater, Nick Heller, Caka Cagdas, Kevin Raudzis, Florian Steger, Daniel Wins.

SV Engern: Lennart Dieterich, Philip Jonek, Johannes Wopfner, Bogdan Herakovic, Nico Luther, Till Umbach, Chris Hope.

Philip Dunkley im Zweikampf mit Nico Luther.