Sambo Combat im Energy Gym in Hameln
Foto: Robert Gaub zeigt seinem Schützling den richtigen Griff. +++ Mit Bildergalerie und Video +++
Kampfsport. Eine Gruppe von 15 Sportlern trifft sich regelmäßig im Energy Gym in Hameln zum Sambo-Combat. Dabei handelt es sich um eine russisch-sowjetische Kampfsportart. „Es ist eine Selbstverteidigungsart gegen Waffen- und andere Angriffe und erfreut sich in unserem Fitnessstudio großer Beliebtheit“, erklärt Energy-Gym-Inhaber Robert Gaub.
Sambo wurde ab 1923 von der sowjetischen Armee entwickelt, um deren Nahkampfausbildung zu verbessern. Entwicklungsziel war die Verschmelzung der effektivsten Techniken traditioneller Kampfkünste zu einem für die militärische Ausbildung geeigneten System. Im Sambo gibt es zwei Wettkampfstile. Im Sport-Sambo sind die Regeln ähnlich wie im Judo oder olympischen Freistilringen. Erlaubt sind Würfe, Fixierung des Gegners am Boden und Hebel auf Arme und Beine. Würgegriffe sind im Gegensatz zum Judo verboten. Das Combat-Sambo ähnelt weitestgehend modernen Mixed-Martial-Arts-Wettkämpfen. Die Wettkämpfer tragen Kopf-, Zahn- und Tiefschutz sowie Schienbeinschützer und leichte Handschuhe. Die Regeln lassen erheblich mehr Spielraum als jene des Sport-Sambo. Erlaubt sind neben Würfen, Fixierungen und Hebeln auch Schläge und Tritte sowie Würgegriffe.
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Immer dienstags ab 18:30 Uhr und freitags ab 20 Uhr trainiert die Gruppe im Hamelner Energy Gym. Die Sambo-Kämpfer tragen bei Training und Wettkämpfen in der Regel eine spezielle Jacke in rot oder blau sowie einen Gürtel und kurze Hosen. Dazu kommen noch leichte, meist aus Leder gefertigte Ringerschuhe.
Bei unserer Stippvisite im Februar kamen die Teilnehmer beim Sambo-Combat mächtig ins Schwitzen. „Das Sambo ist für den Körper ein toller Work-out, deshalb wir die Gruppe auch immer größer“, freut sich Gaub über den guten Zuspruch.