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Spieler des SV Engern von 1985 bis 2000

Spieler des SV Engern von 1985 bis 2000

Foto: Willi Skiba (r.) wurde im SVE-Tor zur Legende. Bernd Moch (l.) war der „Bomber“ im SVE-Team.

Fußball. Nach der Blütezeit zu Beginn der 80er-Jahre mit Top-Platzierungen im oberen Tabellendrittel der Bezirksklasse kämpfte der SV Engern in der Saison 1984/85 gegen den Abstieg. Erst durch einen 4:0-Erfolg im letzten Punktspiel gegen den SC Haßbergen konnten sich die Gänsedörfler retten und spielten auch in den nächsten zehn Jahren in der Bezirksklasse. 1995 folgte der Abstieg in die Kreisliga, die bis zum Jahr 2000 die Heimat des SV Engern war.


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Die Saison 1984/85 war für den SV Engern in der Bezirksklasse eine echte Zittersaison. Mitte April war das Team von Trainer Helmut Scheermann mit 10:32 Punkten abgeschlagenes Schlusslicht. Danach geschah ein kleines Fußball-Wunder. Der SVE holte Punkt für Punkt auf, überholte in der Tabelle den FC Stadthagen II und den SC Stolzenau und rangierte vor dem letzten Spieltag auf dem 14. Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeutete. Stadthagen II verlor, Stolzenau und Engern feierten Siege. Bernd Moch (3) und Thomas Wöhl (1) trafen beim 4:0 gegen Haßbergen. Der FC Stadthagen II (18:42) musste als Schlusslicht ebenso absteigen wie der SC Stolzenau (19:41) als Tabellenvorletzter. Der SV Engern (20:40) als Tabellen-14. war gerettet.

In der Saison 1985/86 belegte der SV Engern in der Bezirksklasse Platz 6, 1986/87 Platz 9, 1987/88 Platz 7, 1988/89 Platz 10 und 1989/90 Platz 7. Erst in der Saison 1990/91 geriet der SV Engern wieder in den Abstiegsstrudel. Fünf Mannschaften hatten nach dem 30. Spieltag 23:37 Punkte auf dem Konto. Aufgrund des Torverhältnisses beendete der SVE die Saison auf Platz 12, die SG Rodenberg (22:38) und der TSV Eystrup (12:48) stiegen in die Kreisliga ab.

„Ede“ Jorasch (l.) wirbelte die Abwehrreihen durcheinander.
„Ede“ Jorasch (l.) wirbelte die Abwehrreihen durcheinander.

Mit Platz 11 in der Saison 1991/92, Platz 13 in der Saison 1992/93 und Platz 8 in der Saison 1993/94 geriet der SV Engern in den nächsten drei Spielserien nie in akute Abstiegsgefahr. In der Saison 1994/95 wurden die sechs Bezirksklassen-Staffeln auf fünf Staffeln reduziert. Deshalb gab es nicht zwei, sondern fünf Absteiger in die Kreisliga. Der VfL Bückeburg II rettete sich als Tabellen-11. mit 26:34 Punkten und 66:71 Toren. Der TuS Apelern (26:34/35:43), SV Engern (26:34/51:63), TSV Hagenburg (18:42/42:76), SV Nendorf (17:43/42:82) und der SV Husum (15:45/32:85) stiegen ab.

In der Saison 1995/96 drohte der Abstieg in die 1. Kreisklasse. Nach der Umstellung auf das Drei-Punkte-System in dieser Saison wurde der SV Engern mit 37 Punkten Tabellen-9. in der Kreisliga. Der TuS SW Enzen (36), Beckedorfer SV (34) und der TSV Hespe (27) stiegen ab. Nach Platz 10 in der Saison 1996/97 und Platz 8 in der Saison 1997/98 zitterte sich der SV Engern in der Saison 1998/99 erneut zum Klassenerhalt. Die Kreisliga konnte mit 35 Punkten gehalten werden. Der TSV Eintracht Exten (32), SC Schwalbe Möllenbeck (29) und die TuSG Wiedensahl (13) stiegen ab. In der Saison 1999/2000 holte der SV Engern 33 Punkte und wurde Elfter.

Helmut Eßmann (r.) war über ein Jahrzehnt ein „Leader“ im SVE-Team
Helmut Eßmann (r.) war über ein Jahrzehnt ein „Leader“ im SVE-Team

Die Trainer von 1985 bis 2000 waren Helmut Scheermann, Wolfgang Schilling, Gerd Weber, Dieter Brachvogel, Wolfram Wittkopp und Andre Horstmeyer. Im Tor standen Willi Skiba, Markus Geißler, Andre Horstmeyer, Burkhard Stiak, Carsten Weiß, Dirk Wehrmann, Thorsten Luther und Michael Zerbst.

Zu den Spielern in dieser Zeit gehörten Burghard Depter, Bernd Walter, Andreas Ratajzak, Helmut Eßmann, Jürgen Weiser, Gerd Nolting, Bernd Moch, Detlev Henze, Lothar Kuhlmann, Bernd Steinsiek, Dieter Watermann, Michael Ritter, Karl-Heinz Schindler, Jens Scheermann, Hartmut Koy, Thorsten Lutter, Andreas Güttlein, Dirk Clausing, Sven Lukas, Dieter Brachvogel, Josef Lenort, Frank Weiß, Jörg Höfer, Eduard Jorasch, Thomas Mehner, Martin Thiedig, Kai Banasiak, Sascha Hengst, Marco Strübe, Marcus Rinne, Michael Stiak, Josef Thiedig, Lars Kölling, Peter Klabunde, Stefan Ardone, Axel Baake, Alexander Herzig, Sascha Laskowski, Stephen Nordbruch, Alexander Grüneberg, Stephen Holt, Robert Burejza, Gökhan Kagan, Andrew Simpson, Frank Harting, Sami Cerici, Bekim Cerici, Andreas Aldag, Dirk Franke, Matthias Baake, Erdal Polart, Thomas Geisler, Götz Wopfner, Dirk Gerull, Rudolf Debus, Oliver Nerge, Thomas Glißmann, Ansgar Ruppelt, Roger Feldmann, Zafer Dandiboz, Mirko Rudolph, Stefan Rinne, Daniel Di Noi, Andreas Thiedig, Heiko Ruhe, Andreas Thiedig, Wilfried Büthe, Thomas Wöhl, Henner Steuber und D. ? Aumann.

Peter Klabunde (r.) glänzte mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit.
Peter Klabunde (r.) glänzte mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit.