Sie lesen gerade
Sportler im Porträt: Maximilian Ehlert vom TSV Todenmann-Rinteln

Sportler im Porträt: Maximilian Ehlert vom TSV Todenmann-Rinteln

Foto: Maximilian Ehlert ist mit seinem Paradeschlag – dem Rückhand-Block die Linie entlang – erfolgreich.

Tischtennis. In jungen Jahren war Maximilian Ehlert ein richtiges Multitalent. Er spielte Tischtennis und Fußball beim TSV Steinbergen, war auch sehr musikalisch und probierte Saxophon und Klavier aus. Dann verletzte sich Ehlert beim Fußball und hörte auf. Beim Tischtennis eiferte „Maxi“ seinem großen Bruder Matthias nach. „Ich habe von ihm nur eins über die Mütze bekommen“, erinnert sich der 24-Jährige an die Anfänge vor 14 Jahren zurück. Mittlerweile sind die Rollen getauscht. Ehlert hat seinen großen Bruder fest im Griff. Das intensive Jugendtraining bei Ralph Patallas zahlte sich aus. Die volle Konzentration hat der Student der Rechtswissenschaften seit vielen Jahren auf den Tischtennissport gelegt. Die Formkurve bei „Maxi“ zeigte steil nach oben. Er wechselte zum TSV Todenmann-Rinteln, spielt dort an Position 2 und schaffte mit dem Team den Wiederaufstieg in die Landesliga. Sein Paradeschlag ist die geblockte Rückhand die Linie entlang. Ehlert engagiert sich zudem als Kindertrainer beim TSV Todenmann-Rinteln und geht gerne ins Fitnessstudio.

Wie bist du zu deiner Sportart gekommen?

Dadurch das mein Bruder Matthias schon gespielt hatte, eiferte ich ihm nach und so fing ich auch beim TSV Steinbergen an Tischtennis zu spielen unter Beate Mast und Ralph Patallas.

Was macht den Reiz deiner Sportart aus?

Die vielen schnellen Ballwechsel und die Rotation die man dem Ball mitgeben kann.

Was war dein sportlich größter Erfolg?

Das letzte Jahr war schon ganz gut, mit dem Gewinn des Doubles für mich, bestehend aus dem Titel der Kreisrangliste und des Kreismeisters. Aber auch der Aufstieg mit der Mannschaft über die Relegation in die Landesliga in der Spielzeit 2015/16 bleiben positiv in den Erinnerungen.

Welche sportlichen Ziele verfolgst du?

Nach dem Aufstieg mit der Mannschaft in die Landesliga zählt nur der Klassenerhalt in der neuen Serie. Individuell möchte ich die Teilnahme an der Landesmeisterschaft schaffen.

Was sind deine besten Eigenschaften?

Ehrgeiz und Leidenschaft.

Was kannst du nicht so gut?

Salto rückwärts, oft versucht nie geklappt.

Welchen Sportler oder Persönlichkeit möchtest du gerne kennenlernen?

Auf jeden Fall Dwayne „The Rock“ Johnson. Er ist ein absolutes Vorbild von mir und ich mag so ziemlich jeden Film indem er mitspielt.

Wer ist dein Lieblingsverein?

Schon seit Kindesbeinen an der Hamburger SV.

Hast du eine bestimmte Marotte, die du immer vor Wettkämpfen machst?

Nein, ich habe nie eine gehabt, außer den Schläger vor dem Einspielen zu putzen.

Wie sieht dein perfekter Tag aus?

Am Wochenende bin ich mit der Mannschaft unterwegs zum Spiel und muss mir über nichts Weiteres Gedanken machen.

Wo kann man dich außerhalb des Sports treffen?

Wenn ich nicht gerade beim Tischtennis bin, bin ich sehr wahrscheinlich im Fitnessstudio, im Wald mit meinem Hund oder in der Uni. Durch die Corona-Pandemie aktuell natürlich nicht mehr, auch wahrscheinlich, weil das neue Semester online vollzogen wird.

Gibt es ein sportliches Erlebnis was dir immer in Erinnerung bleiben wird?

Da gibt es einige; zum einen unsere eigene Relegation im Jahr 2017 in Todenmann, war schon ein cooles Ereignis auch vor so vielen Zuschauern in unserer kleinen Halle zu spielen. Der Gewinn des Pokals mit der Mannschaft im Jahr 2018 und der Kreismeistertitel letztes Jahr im Finale gegen meinen Mannschaftskollegen Matthias Radtke.

Beim TSV Todenmann-Rinteln übernimmt „Maxi“ (hinten rechts) das Kindertraining.
Beim TSV Todenmann-Rinteln übernimmt „Maxi“ (hinten rechts) das Kindertraining.