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TT-Damen des SC Deckbergen-Schaumburg zwischen 1996 und 2003 im Wechselbad der Gefühle

TT-Damen des SC Deckbergen-Schaumburg zwischen 1996 und 2003 im Wechselbad der Gefühle

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg stieg mit Silke Rörtgen (v.l.), Marion Kramer, Claudia Bredemeier und Sylvia Hentschel 2003 zum dritten Mal in die Bezirksoberliga auf.

Tischtennis. Ein Wechselbad der Gefühle erlebte die Damen-Mannschaft des SC Deckbergen-Schaumburg zwischen 1997 und 2003. Silke Rörtgen, Sylvia Hentschel, Margret Gellermann, Claudia Bredemeier, Eva-Maria Meyer, Sandra Gehrke und Marion Kramer stiegen in dieser Zeit gleich dreimal in die Bezirksoberliga auf.

In der Saison 1996/97 wurde der SC Deckbergen-Schaumburg mit Silke Rörtgen, Sylvia Hentschel, Claudia Bredemeier, Margret Gellermann und Eva-Maria Meyer in der Bezirksliga hinter der „Übermannschaft“ des TSV Gümmer überraschend Vize-Meister und verpasste damit zunächst den Aufstieg in die Bezirksoberliga. In der Sommerpause kam die Meldung, dass der SC durch Neueinteilung der Staffeln und Rückzug einer Mannschaft den Aufstieg doch noch geschafft hatte. Da der TSV Steinbergen mit seinem Team in der Saison 1997/98 zu den Spielen in der Verbandsliga nicht antrat und der SV Engern seine Mannschaft nach einigen Abgängen aus der Bezirksoberliga zurückgezogen hatte, war der SC Deckbergen-Schaumburg das höchstspielende Damen-Team in Schaumburg.

Silvia Hentschel (v.l.), Silke Rörtgen, Margret Gellermann und Claudia Bredemeier in der Saison 1996/97 auf dem Weg zur Bezirksliga-Vize-Meisterschaft.
Silvia Hentschel (v.l.), Silke Rörtgen, Margret Gellermann und Claudia Bredemeier in der Saison 1996/97 auf dem Weg zur Bezirksliga-Vize-Meisterschaft.

Die damals 32-jährige Silke Rörtgen lernte das Tischtennis spielen beim TTV Rinteln, spielte danach beim TuS Deckbergen sowie beim TTC Borstel und kehrte 1994 zum TuS zurück. Die damals 34-jährige Sylvia Hentschel lernte das Tischtennis spielen ebenfalls beim TTV Rinteln und wechselte 1976 zum TuS. Die damals 31-jährige Claudia Bredemeier begann mit neun Jahren ihre Tischtennis-Laufbahn beim TuS und blieb ihrem Verein stets treu. Die damals 41-jährige Margret Gellermann spielte bis 1995 für den SV Schaumburg und nach der Fusion für den SC Deckbergen-Schaumburg. Die damals 38-jährige Stamm-Ersatzspielerin Eva-Maria Meyer kam ebenfalls vom SV Schaumburg. Hentschel und Bredemeier waren auch Mitglieder des SC-Teams, das 1987 den Aufstieg in die Bezirksklasse und 1994 den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte.

Das SC-Team konnte sich in der Bezirksoberliga aber nur zwei Jahre halten und stieg 1999 wieder ab. In der Saison 1999/2000 trat der SC ohne Stammspielerin Claudia Bredemeier (Babypause) in der Bezirksliga an. Sandra Gehrke rückte ins Team nach. Der SC spielte eine überraschend starke Saison und holte sich vor dem TTC Borstel die Meisterschaft, verzichtete aber auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga.

Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Eva-Maria Meyer (v.l.), Margret Gellermann, Silvia Hentschel, Silke Rörtgen und Claudia Bredemeier stieg 1997 zum ersten Mal in die Bezirksoberliga.
Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Eva-Maria Meyer (v.l.), Margret Gellermann, Silvia Hentschel, Silke Rörtgen und Claudia Bredemeier stieg 1997 zum ersten Mal in die Bezirksoberliga.

In der Saison 2000/01 belegte der SC Deckbergen-Schaumburg mit Silke Rörtgen, Sylvia Hentschel, Claudia Bredemeier und Margret Gellermann in der Bezirksliga den 2. Platz und qualifizierte sich damit für die Relegationsrunde zur Bezirksoberliga. Nach dem 7:7 gegen den TTC Borstel und dem 8:1 gegen den TuS Sorsum ließen die SC-Damen die Sektkorken knallen. Der zweite Aufstieg in die Bezirksoberliga war geschafft.

Doch die Freude währte nicht lange. Im Sommer 2002 musste der SC zurück in die Bezirksliga. In der Saison 2002/03 zählte der SC Deckbergen-Schaumburg in der Besetzung Marion Kramer, Silke Rörtgen, Sylvia Hentschel und Claudia Bredemeier zu den Top-Favoriten im Kampf um die Bezirksliga-Meisterschaft. Der SC wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht, blieb ungeschlagen, spielte nur zweimal Remis und stieg im Frühjahr 2003 zum dritten Mal in die Bezirksoberliga auf.

Sylvia Hentschel (v.l.), Sandra Gehrke, Margret Gellermann und Silke Rörtgen verzichteten als Bezirksliga-Meister in der Saison 1999/2000 auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga.
Sylvia Hentschel (v.l.), Sandra Gehrke, Margret Gellermann und Silke Rörtgen verzichteten als Bezirksliga-Meister in der Saison 1999/2000 auf den Aufstieg in die Bezirksoberliga.